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Warum Kinder immer diskutieren müssen
"Mama, darf ich ..." "NEIN!" – Na, wer kennts? Wir besprechen, warum diese Diskussionen nicht anstrengend, sondern wertvoll sind. Hit play! / Mutterhelden & judetta.de

Nimm dir einen Kaffee, am besten auch bisschen Nervennahrung und atme nochmal tief durch, denn jetzt wird es möglicherweise etwas anstrengend. Oh, und Achtung, es wird auch ein bisschen ziepen. Denn was jetzt kommt, möchtest du möglicherweise nicht höre und ganz ehrlich – ich bin auch nicht begeistert. 

Es gibt Tage, an denen hat man das Gefühl, das eigene Kind würde sich immer wieder über Grenzen hinwegsetzen, ein „Nein!“ nicht (mehr?) akzeptieren ständig Widerworte geben. Es würde widersprechen, diskutieren, vielleicht sogar provozieren (das ist nochmal eine ganz andere Sache) und plötzlich sogar eigene Argumente hervorbringen. Kommt dir bekannt vor? Na dann herzlich willkommen in der Wackelzahnpubertät!

Hast du den ersten Schock einigermaßen verdaut? Dann kommt’s jetzt nochmal richtig: Diese anstrengenden und müßigen Diskussionen, zu denen uns „die lieben Kleinen“ immer wieder herausfordernden, sind nämlich in erster Linie… unglaublich wertvoll und ganz wichtig für ihre Entwicklung. Statt sie also zu verurteilen und im Keim ersticken zu wollen, sollten wir sie austragen und sogar genießen. Denn mit jeder ausgestandenen Diskussionsminute unterstützen wir unser Kind darin, sich eine Meinung zu bilden und zu dieser auch zu stehen. Schließlich wollen wir doch später kein Kind, dass zu allem immer „Ja und amen“ sagt, oder?

Wenn du noch mehr dazu wissen möchtest, dann höre doch mal in Mamsterrad Folge 101 rein:

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Ich wünsche dir viiiiel Geduld und starke Nerven.

Liebst,

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8 Kommentare

  1. Total unreflektierter bullshit und typisch deutsche Erziehung. Ich bin Lehrkraft und sehe an der Schule nur eins: Kinder die KEINEN Respekt vor niemandem haben und meinen sie wüssten alles besser. Daher als Mutter bitte sich im klaren sein: Das Kind muss so erzogen werden dass es auch in einer KOLLEKTIVEN Institution funktionieren KANN und dort nicht UNTERGEHT. Gerade bei der Erziehung eines westlichen Kindes sollte man auf Respekt und Disziplin achten. Diskutieren wird es später kulturell bedingt noch früh genug lernen.

    • Ähm, ja, danke für dieses wirklich freundliche und wertschätzende Feedback. Herzliche Grüße!

  2. Super, vielen Dank für diesen Beitrag. Bin ehrlich gesagt über die Hörspielempfehlungen hier auf diesen Blog und jetzt auf diese Pdcastfolge gestoßen. Ich bin getrennterziehende Mama von zwei Jungs (Zwillinge, fast sieben jahre alt) und wirklich oft frustiert über unser ständiges aneinander Rasseln und Diskutieren. Jetzt hab ich in dieser kurzen, knappen Folge echt was gelernt. Und werde meine „Neins“ bewusster verwenden bzw das mit den genervten „Neins“ war gerade echt cool zu hören und ein A-ha Erlebnis. für mich
    Vielen Dank dafür. ich bin sicher, meine Jungs freuen sich auch 🙂
    Liebe Grüße Anne

  3. Liebe Judith, herzlichen Dank für den spannenden Beitrag. Mein Bub ist junge 16 Monate und der Trotz schlägt schon voll zu. Was Du schreibst beunruhigt mich – und macht mir Mut. Ich denke, genau in diesem Spannungsverhältnis bewegt man sich als Elternteil am Häufigsten 😀 Danke Dir und alles Liebe. Marina

    • Hallo liebe Marina, vielen Dank für deine Worte, ich freue mich sehr! Schau gerne mal auf mamsterrad.de vorbei, da findest du noch mehr zum Thema! Alles Liebe, Judith

  4. Liebe Judith,

    so anstrengend die Diskussionen mit meiner 3-jährigen auch sein mögen, gebe ich dir völlig recht. Natürlich brauchen Kinder Regeln und Grenzen, aber sie dürfen und müssen lernen, dass sie auch eigene Grenzen haben und diese gerne kommunizieren dürfen.
    Nimm dir die Worte des Lehrers nicht zu Herzen. Es sind vermutlich nur die negativen Erfahrungen, die aus ihm sprechen.
    LG Amber

    • Liebe Amber, danke für deine Worte, die tun gut. Alles Liebe für dich, Judith


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