Noch nicht einmal zwei Monate ist es her seit dem Mord an George Floyd. Und auch wenn bei den Insta Stories die GIFs auf der ersten Seite immer noch häufig von Fäusten in verschiedenen Brauntönen und schwarzen Herzen dominiert werden, ich habe das Gefühl, in meiner Bubble wird es dahingehend schon wieder ruhiger.
Sag mir, wo die Stimmen sind
Lasset das Lernen beginnen!


Schritt für Schritt nach Vorne
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Diverse Bücher für Kinder für mehr Vielfalt im Kinderzimmer
Alle haben einen Po
Wir haben das Buch bisher mit Kindern im Alter von 3,5 bis 8 Jahren gelesen und alle haben sich schnell begeistern lassen und mitgemacht.
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Freunde das sind wir
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Odo
„Odo“ von Dayan Kodua handelt vom siebenjährigen Mädchen Odo, das mit ihrer Mutter in armen Verhältnissen einem kleinen Dorf in Ghana lebt. Die Geschichte erzählt auf bezaubernde Art und Weise von Wünschen, Geduld und Fleiß und von Träumen, die manchmal auch in Erfüllung gehen.
Rosa Parks
„Rosa Parks“ aus der Reihe „Little People, BIG DREAMS“ erzählt vom Leben des Mädchens bzw. der Frau Rosa Parks, die sich in den 50er Jahren im amerikanischen Alabama weigerte, einem weißen Mann in einem Bus ihren Platz zu räumen und damit in die Geschichte einging.
Auch wenn das Buch für Kinder von 4-10 Jahren empfohlen ist (okay, ich würde es eher ab 6/7 empfehlen) gebe ich zu, das Buch habe ich in erster Linie für mich gekauft. Ich liebe, liebe, liebe die Illustrationen und stehe absolut hinter dieser ganzen (und ganz entzückenden) Buchreihe: Menschen, die „irgendwie anders“ waren und es durch ihren Mut und ihre Stärke geschafft haben, die Welt ein (großes) bisschen besser zu machen.
Bücher zum Thema „Anders sein ist voll okay“
Wer hier schon eine Weile mit liest oder mir auf Instagram folgt, weiß, dass meine beiden Söhne lange Haare haben. Nicht immer ist das leicht, denn leider sind selbst unter Kindern Gehässigkeiten üblich, die echt weh tun – auch mir als Mutter. Ich werde meine Söhne nicht davor beschützen können, dass sie Situationen erleben, vor denen ich sie gerne bewahrt hätte. Aber ich kann versuchen, sie stark zu machen, um gut durch solche Momente durch zu kommen. Deshalb gibt es hier jetzt noch eine kleine Auswahl an Büchern, die vom „anders sein“ berichten und Kinder in ihrem Denken stärken, dass sie toll und genau richtig sind, wie sie sind.
Das Anders Buch
Liebe deinen Körper
Männer weinen
Tommy Mütze
... dass jedes Kind, unabhängig von Hautfarbe, Konfession, Familienkonstellation, Körperbau, Vorlieben, Wünschen und Träumen sich selbst erkennen kann und positive Bilder findet, in denen es sich spiegeln kann. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, indem wir die richtige Puppe, das passende Buch oder die geeignete Spielfigur anbieten.
Tebalou
Ich finde das einen herausragendes Ziel und werde zukünftig noch bewusster dafür sorgen, dass es in unserem Kinderzimmer noch bunter wird.
Wie immer gilt: Wenn euch Bücher hier fehlen, die unbedingt in die Liste gehören, dann schreibt sie mir bitte in die Kommentare.
Liebst,










5 Kommentare
Guter Beitrag zum Thema Stillen. Interessant, dass ihr 1000 Tage gestillt habt und die ersten 14 Tage du ununterbrochen an der Milchpumpe gehangen hast. Ich erwarte gerade auch mein erstes Kind, deshalb überlege ich, welche Milchpumpe ich mir zulegen soll.
Liebe Judith, wie schön du es geschrieben hast, du sprichst mir aus dem Herzen! Ich stille nun seit 19 Monaten, egal wo ich bin, Familie, Freunde oder Fremde, stets muss ich mich rechtfertigen. Mein kleiner Mann ist sehr sensibel und bekommt so seine Sicherheit. Bin gespannt, wie lange wir diese „Still-Reise „ noch machen und solange Genies Ich noch die gemeinsame Nähe. Danke für die schönen Zeilen ❤️
Und ich danke dir für diesen lieben Kommentar, ich freue mich wirklich sehr darüber! Alles Liebe für euch!
Liebe Judith, ich bin über deinen Abstillbericht gestolpert und wollte ein paar Worte hier lassen. Ich habe meine Jüngste, jetzt 4,5 Jahre alt, bis zum 4. Geburtstag gestillt. Und sie war echt noch süchtig. Sie ist ein picky eater und seitdem ernährt sie sich von 8-10 Lebensmitteln, zu denen nicht unbedingt Obst und Gemüse gehören. Das hat mich schon mehr gestresst als das Stillen. Und die unbeteiligten Beobachter hatten mir doch prophezeit, dass das Kind „nach dem Abstillen endlich essen wird“. Tut sie nicht. Und ich bedauere immer noch, gegen den Wunsch meiner Tochter abgestillt zu haben, sie ist seitdem viel häufiger und schwerer krank mit sehr hohem Fieber bei allen möglichen Keimen.
Jedenfalls, du siehst, ich hadere nach einem guten halben Jahr immer noch und wünsche mir, dass jede Frau selbst bestimmen darf, ob und wie lange sie stillt. Ohne ungewollte Kommentare von völlig Unbeteiligten. Die einzigen, die es – wie bei euch beiden – regeln müssen, sind Mutter und Kind. Ich hoffe, dein Beitrag macht Müttern Mut, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.
Liebe Grüße, Steffi
Liebe Steffi, tausend dank für deinen lieben Worte und das Teilen deiner Erfahrung. Hach, wenn es doch nur leichter wäre, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen und sich nicht von den Worten anderer beeinflussen zu lassen, oder? Niemand steckt in deinen Schuhen, deiner Lage, kennt deine Familie so gut wie du selbst. Daher hoffe ich mit dir, dass viele Mütter (und Eltern) da draußen es schaffen, ein bisschen mehr auf die eigene Stimme zu hören.
Alles Liebe für euch,
Judith