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„Mama, das ist unfair!“ – Das Gerechtigkeits-empfinden von Kindern

„… aber er hat mehr Kakao in seinem Becher!“ oder „Das ist unfair, immer hilfst du ihm zuerst!“ – ich weiß nicht, wie es euch geht, aber hier sind Sätze wie diese an der Tagesordnung. Natürlich ist es für mich selbstverständlich, keinen der meiner Söhne zu bevorzugen, an beide gleich viele Gummibärchen zu verteilen oder mal dem einen, mal dem anderen zuerst die Zähne zu putzen. Wie schief so ein Haussegen deswegen dennoch hängen kann, das hätte ich nicht gedacht. 

Becherfarbe, Tellerfüllhöhen, Bananenlängen, Hilfe beim Schuhe anziehen – über den Tag verteilt gibt es tausend kleine Gelegenheiten für Geschwister, sich unfair behandelt zu fühlen. Und den Kindern zu vermitteln, dass es gerecht zugeht –  so sehr man sich als Eltern bemüht, aber manchmal gar nicht so leicht. Vor allem, wenn ein Kind noch mehr Unterstützung benötigt als das andere. 

Kinder, insbesondere Geschwister haben schnell das Gefühl, der Bruder oder die Schwester werden bevorzugt und sie selbst kommen dabei zu kurz. Ihr Gerechtigkeitsempfinden ist seeeeehr empfindlich und schlägt direkt Alarm, selbst, wenn es nur um 1,5 mm Apfelschorle geht. In unserer neuen Podcast Folge vom Mamsterrad besprechen wir, warum das so ist – vor allem aber, wie man als Eltern am besten damit umgehen kann. 

Ihr hört die Folge überall dort, wo es Podcasts gibt (SpotifyApple PodcastsiTunesDeezerAmazon – you name it!) oder direkt über den Player hier: 

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Ich versuche inzwischen jedenfalls, nicht mehr direkt in die Rechtfertigung zu gehen. Und ihr? Wie handhabt ihr solche Streitigkeiten zuhause?

Liebst,

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1 Kommentar

  1. Die Folge muss ich unbedingt anhören wenn die 3 Jungs im Bett sind. Viel zu oft reagiere ich durch meine eigene Kindheit geprägt mit “ Das ist doch nich wichtig, jeder bekommt etwas. Es ist genug für alle da, o.ä.“ Das hilft dann keinem und die Stimmung wird mies. Viel besser läuft es, wenn ich es schaffe die Gefühle aufzugreifen oder Vermutungen anstelle, was meinem Kleinen jetzt so wichtig ist. „Das klingt als könntest du es nicht erwarten raus zu kommen. Du befürchtest dass du nicht genug davon bekommst? Es ist dir also sehr wichtig, dass ihr gleichviel Kuchen bekommt?“.
    Zunehmend machen wir es bei Lebensmitteln, Bastelzeug, o.ä. auch wie ich damals mit meinen 3 Geschwistern. Einer teilt und der Andere darf sich die Hälfte aussuchen.
    Liebe Grüße
    M. K.


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