Skip to content
Laterne, Laterne – Schnell und einfach eine süße Gespenster Laterne basteln (5-Minuten-DIY)
Einfache 5 Minuten DIY Laterne auf Butterbrottüten

Es scheinen die letzten Spätsommertage zu sein, die unsere Melancholie wecken und uns der hellen, warmen Jahreszeit jetzt schon nachtrauern lassen – wäre da nicht die goldene Seite des Herbstes, der sich verheißungsvoll ankündigt. Herbst, das bedeutet fantastische Farbenspiele in der Natur, Herbstschätze sammeln und Kastanienmännchen bauen, Hagebutten ernten und endlich wieder Laterne laufen.

Ich brenne für’s Laterne laufen

Einfache 5 Minuten DIY Laterne auf Butterbrottüten

 

Ehrlich gesagt bin ich riesiger Fan der Lichterfeste und Lampion-Umzüge und kämpfe jedes Mal gegen heimliche Tränen und den Kloß im Hals, wenn viele zarte Kinderstimmchen von Mond und Sternen singen, bis erste Papierlaternen anfangen zu brennen oder aufgrund der Kälte und Feuchtigkeit die Batterien versagen. Spaß beiseite – ich freu mich wirklich jedes Jahr wieder und von ganzem Herzen auf’s Laterne laufen.

Der DIY K(r)ampf

Nur das mit dem Basteln, das ist nicht so mein Ding. Also, in meiner Vorstellung schon und ich gebe mir an den Bastelabenden in der Kita auch wirklich Mühe, aber irgendwie möchte es mir nicht so richtig gelingen und schließlich klebt mehr Pattex an mir als an der Laterne und so richtig ansehnlich ist das Handwerksstück am Ende nicht. Klar bewundere ich die Vielfalt des Internets immer wieder, besonders die Regenbogenlaterne von Dani oder die Raumschifflaterne von wlkymndys, für die es sogar ein Bastelset gibt, haben es mir absolut angetan. Aber…

Zwei linke Hände, keine Bastel-Queen

Und selbst wenn es mir zugegebenermaßen Spaß brächte, habe ich meistens die Zeit dafür nicht. Also muss eine schnelle Lösung her, damit wir unsere Laternenstäbe nicht raw in den Herbsthimmel halten müssen. In eben solcher Nacht-und-Nebelaktion kam mir dann im letzten Jahr plötzlich ein Geistesblitz und ich rannte in die Küche. Schnippelte, malte, probierte ein bisschen rum und da war sie, die
Einfache 5 Minuten DIY Laterne auf Butterbrottüten

DIY 5-Minuten-Gespenster-Laterne

Alles, was ihr dafür benötigt, ist
Der Rest ist denkbar einfach. Auf beide Seiten der Laternen werden gruselige Gesichter aufgemalt. Ob das nur Augen sind, ein zähnefletschender Mund oder vielleicht etwas ganz anderes, eurer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wenn ihr nicht freihändig malen wollt, könnt ihr euch hier inspirieren lassen oder beispielsweise hier eine Vorlage mopsen.
 
Dann schneidet ihr in den Boden der immer noch zusammengefalteten Tüte ein kleines Loch, durch das ihr das Lämpchen des Laternenstabes fädelt. Wenn das Loch zu groß ist, fixiert das Ganze mit etwas Klebeband.
 

Jetzt faltet ihr das Tütchen vorsichtig auf, so dass es „bauchig“ um das Lämpchen hängt und dann kann es schon losgehen: Licht aus, Lampe an und ab nach draußen, um das kleine Gespenst ein bisschen fliegen zu lassen. Dadurch, dass die Tüte so leicht ist, tut es das auch: es flattert fröhlich im Wind und fliegt gespenstisch umher. Mein Sohn fand seine kleine Laterne ganz wunderbar und auch die Kita Erzieherinnen waren bei unserem Umzug im wahrsten Sinne begeistert. Viel Spaß also beim Nachbasteln!

Einfache 5 Minuten DIY Laterne auf Butterbrottüten
Einfache 5 Minuten DIY Laterne auf Butterbrottüten
Falls ihr die Idee zwar ganz nett findet, aber doch lieber auf die Bastelei verzichten wollt, habe ich euch hier meine liebsten Laternen* zusammengestellt:
 

(Bei den mit * gekennzeichneten Links und den Verlinkungen zu den Laternen handelt es sich um Affiliate Link des Amazon Partnerprogramms. Solltet ihr darüber etwas bestellen, bekomme ich für meine Empfehlung eine kleine Provision von Amazon. Auf meine Meinung zu den Produkten oder auf den Preis, den ihr bezahlt, hat das keinerlei Einfluss.)

 
 

So, meinetwegen darf es dann auch losgehen, ich bin jedenfalls bereit.

Liebst und happy Laterne,

 

Aus einfachem Materialien schnell eine Laterne basteln

 

Ps: Falls ihr wie ich Fans von „Quick and dirty“ seid, findet ihr hier noch weitere 5-Minuten-DIYs, die mir im letzten Jahr den… Hintern gerettet haben. Einfach auf’s Bild klicken, dann kommt ihr zu den Beiträgen!
 

Süße Gespenster Lollies

Süsse Gespenster Lollies zum MitgebenSüsse Gespenster Lollies zum Mitgeben

 

Einfache Mumienlichter

 
Mumienlichter DIYHalloween Deko einfach selber basteln
 
 

Neueste Beiträge

Mehr
Lesen

Oh hi, Depression – eine Diagnose kommt selten allein

Oh hi, Depression – eine Diagnose kommt selten allein

Da steht sie plötzlich, schwarz und fett auf einem blassrosa Papier, die Tinte ein bisschen verschwommen. Eine Abkürzung, die mir die Tränen in die Augen schießen lässt – genau jetzt und unzählige Male in der letzten Zeit, immer wieder, ungebremst rückwärts bergab und keine Chance, die Bremse zu ziehen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die…
It's okay to be not okay. Ok. I am not.

It's okay to be not okay. Ok. I am not.

It’s okay to be not okay.
Ok. I am not.

Das Meer ist ganz ruhig, ganz glitzernd und spiegelt, es schwimmt sich ganz easy, routiniert geht’s voran.

Von Strömungen, die sich da langsam aufbauen und heimlich ganz stark werden, merkt man vorerst nichts. Nur vielleicht, dass man plötzlich ein bisschen mehr Kraft braucht, um das Tempo zu halten, das man sonst von sich kennt.

Man kommt weiter gut vorwärts, glaubt: Man, ach, das geht schon! Denn irgendwie geht es ja weiter voran. „Ich stell mich nur an grad, ich bin einfach müde, dann geht es heute eben bisschen früher ins Bett.“

Dass die Strömungen inzwischen Strudel wurden, die alles gierig und stark alles in den Abgrund ziehen, die reißen und tosen, die wüten und rauschen, das bleibt verborgen, das sieht man schlicht nicht.

Man schwimmt einfach weiter, mehr Kraft noch, das geht schon, das Meer scheint doch ruhig und der Himmel noch blau. Doch der Strudel, der wildert beharrlich nach unten, mehr Kraft noch, mehr Sog folgt, dann zu viel und zu laut.

Bis man – viel zu spät dann – endlich realisiert, dass gar nichts mehr rund läuft und man nicht mehr kann.

Blöd nur, dass die Kraft da schon lang nicht mehr ausreicht, um zurück zu kommen und nicht unterzugehen.


Warum ich das schreibe, das öffentlich mache? 
Weil ich nicht okay bin.
Und das ist okay.

Und weil’s mir so schwerfällt, darüber zu sprechen, weil ich das schlichtweg einfach (noch) nicht so gut kann. Doch es musste mal raus jetzt und es scheint so viel leichter, die Worte zu schreiben, die ich nicht aussprechen kann. Sie mir einzugestehen und sie mir zu erlauben, das ist ein Anfang. Der Weg ist lang, doch das Ziel ist das Ziel. Und wenn ich da ankommen, dann will ich wieder ich sein. Und wieder ich werden? Da arbeite ich jetzt dran.

Liebst,

Auch das noch: Ich hab AD(H)S als Erwachsene

Auch das noch: Ich hab AD(H)S als Erwachsene

Keine Ahnung, ob du es vielleicht schon bei Instagram verfolgt hattest oder ob das hier jetzt komplett neu ist: Ich habe AD(H)S, das erst kürzlich bei mir diagnostiziert wurde.. Ein bisschen was habe ich schon dazu erzählt und geschrieben, aber irgendwie ist das nicht nur ein Thema für Instagram, sondern auch für hier  und ich glaube, deswegen werde ich jetzt nach und nach auch auf meinem Blog darüber schreiben. 

Pünktlich zum Mental Health Day am 10. Oktober war es jedenfalls so weit: Wochenlang hatte ich überlegt, ob ich in der Öffentlichkeit überhaupt darüber sprechen möchte, und plötzlich war es ganz klar: Die Zeit des Versteckens muss vorbei sein, wir müssen über Dinge sprechen, wenn wir sie ändern, wenn wir sie enttabuisieren wollen. 

Seit immer schon versuche ich, meine „Schwächen“ zu verstecken, meine „Makel“ und Eigenschaften, die ich mir immer weggewünscht habe und ständig versucht, zu maskieren. Ich hab weder über den Burnout gesprochen, der mich vor etwa 10 Jahren in die Knie zwang, noch über die Therapien, die ich gemacht habe, geschweige denn von all den anderen Dämonen, mit denen ich hin und wieder kämpfe.

Und auch meine neuste „Errungenschaft“, AD(H)S – spätdiagnostiziert im Erwachsenenalter – wollte ich erst weder wahrhaben noch darüber reden. Ich weiß seit einer kleinen Weile, dass ich ADHS habe. Irrsinnig viel erklärt sich dadurch, und dennoch ist es noch schwer zu fassen. Ich stehe am Anfang, aber ich bin auf dem Weg. Und ich werde drüber sprechen. Weil endlich Schluss sein muss mit dem Maskieren – und zwar in jegliche Richtung.

Und jetzt entschuldige mich, mein Mutausbruch macht mir Angst, ich muss mir mal kurz die Decke über den Kopf ziehen. 🙈

Falls du jetzt aber Lust  bekommen hast, mehr darüber zu hören, dann here some good news. Wir haben für den Mamsterrad-Podcast mit den AD(H)S-Expertinnen Dr. Ismene Ditrich, Fachärztin für Psychologie und Psychiatrie, und Dr. Christa Koentges, Psychologin und Psychotherapeutin, über AD(H)S im Erwachsenenalter und insbesondere bei Frauen gesprochen. Die ganze Podcastfolge gibt es hier:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Podigee. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Wenn dich das Thema „AD(H)S im Erwachsenenalter“ interessiert, habe ich hier noch ein paar wirklich tolle Buchtitpps für dich:

„Die Welt der Frauen und Mädchen mit AD(H)S“

Frauen und Mädchen mit AD(H)S erhalten viel seltener eine Diagnose als Männer und Jungen, denn ihre Symptome fallen weniger stark auf: Betroffene Frauen und Mädchen sind weniger hyperaktiv, dafür verträumt, unaufmerksam und vergesslich. Die zu späte oder fehlende Diagnose kann weitreichende Folgen haben: Der Leidensdruck bleibt meist über Jahrzehnte bestehen, schadet ihrem Selbstwertgefühl und zieht Folgeerkrankungen nach sich.

Die vier Expertinnen der Freiburger Arbeitsgruppe AD(H)S leisten in diesem Buch wichtige Aufklärungsarbeit für Frauen mit AD(H)S sowie für Eltern betroffener Mädchen. Mit vielen Einblicken aus der Forschung, Fallgeschichten, Reflexionen und Übungen zur Selbsthilfe zeigen sie konkrete Wege auf, wie Betroffene mit ihrer Besonderheit Frieden schließen, ihre vielen Stärken entdecken und gut mit AD(H)S leben können.

BUCH BESTELLEN*

„Hirngespinste: Mein Leben mit ADHS“

Sätze wie „Ein bisschen ADHS hat doch jeder.“, „ADHS gibt es doch gar nicht.“ oder „ADHS haben doch nur kleine Jungs.“ gehören für Lisa Vogel zum Alltag. Wie es ist, als erwachsene Frau mit ADHS zu leben, welchen Vorurteilen man ausgesetzt ist und was im Alltag hilft, davon handelt dieses Buch.

Lisa räumt mit Mythen rund um die Stoffwechselstörung im Gehirn auf. Denn nicht jede/r mit ADHS ist ein zappeliges Kind, schlecht in der Schule oder auffällig im Erwachsenenalter. Mit ihrer späten Diagnose begann ihre Reise zu sich selbst, aus der ihr Wunsch erwuchs, andere auf dieser Reise zu begleiten, ihnen Verständnis zu schenken und sie vor Selbstzweifeln zu schützen.

Aktuelle Erkenntnisse und Studien zum Thema ADHS bei Erwachsenen runden das Buch ab.

BUCH…

4 Kommentare

  1. Danke für die super tolle Idee. Ich musste heute kurzfristig mit den Kids eine Laterne basteln und es war so schnell zu und die Kinder sind happy. Merci dafür!

    • Ach wie schön, danke, auch wenn ich das jetzt erst sehe – es freut mich sehr! Liebe Grüße!

  2. Hallo Judith,
    ich leite musikalische Eltern-Kind-Kurse und bin bei der Suche nach einer einfachen Idee für die Laternenbastelei auf deine Seite gestoßen.
    Einfach und genial, in 5 Minuten waren alle Laternen fertig. Wir haben allerdings auf die eine Seite der Tüte ein Mondgesicht gemalt und auf die andere Seite Sternensticker geklebt.
    Meinen Mamas habe ich deine Seite empfohlen, ich selbst bin schon 4-fache Oma, schaue aber auch gerne noch einmal vorbei.
    Vielen Dank für die Inspiration und liebe Grüße
    Helga

    • Oh, was für eine schöne Nachricht, vielen Dank, das freut mich sehr! Liebe Grüße, Judith


Kommentar hinzufügen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert