Es ist ja immer das gleiche mit mir: Ich nehme mir jedes Jahr vor, es dieses Mal ruhiger angehen zu lassen und mir nicht wieder ein Bein damit auszureißen, möglichst viel selber zu machen. Vor allem etwas Selbstgemachtes aus der Küche zu verschenken, mag ich sehr gern, daher fällt es mir besonders schwer, darauf zu verzichten. Soweit, so gut, ich halte mich also an meinen Plan. Bis mir dann ganz kurz vorher doch wieder tausend Gründe einfallen, warum ich jetzt nur eben kurz, aber ganz schnell… Ihr wisst schon. Klar wird es dadurch wieder ein bisschen mehr, aber ich bin voll in meinem Element (weil hey, das macht mir ja tatsächlich richtig Spaß!), es gibt doch ein Geschenk aus meiner Küche und die Sachen, die sich so kurzfristig noch umsetzen lassen, sind wirklich (wirklich!!) einfach und lassen sich eins-fix-drei umsetzen – zur Not sogar noch am selben Tag (oder Heiligabend).
Ein Dankeschön für die Kita Crew im Namen aller Eltern
Den Erziehern und Küchenfeen persönlich danke sagen
Dem Küchenteam den Tag versüßen
Raketenschnell und feurig scharf: Trockenmarinade für Fleisch und Gemüse
Die Marinade hier nennt sich in fancy denglisch auch „Rub“, genauer genommen „BBQ-Rub“, weil sie nicht aufgestreut, sondern richtig eingerieben wird. Sie besteht aus verschiedenen Kräutern und Gewürzen, die miteinander vermengt werden und dem Fleisch einen raffinierten, würzigen Geschmack verpassen. Solche Marinade kann man zum Grillen benutzen, aber auch für in der Pfanne gebratenes oder im Ofen gegartes Fleisch. Sie eignet sich zum Marinieren für Rind, Kalb, Schwein, aber auch Wild, Fisch oder Geflügel. Wir würzen sogar manchmal unser Ofengemüse damit – hach, das Zeug ist eben lecker. Das Fleisch wird einfach 0,5-3h vorher großzügig mit der Würzmischung eingerieben, fertig. Wer mag, mariniert schon einen Tag vorher und erzielt damit direkt noch einen Pökeleffekt (der Geschmack wird dabei intensiviert und das Fleisch bleibt länger haltbar).
Falls jetzt die Frage nach dem genauen Rezept aufkommt: Wir haben irgendwann mal den „Knoblauch-Kräuter-BBQ-Rub“ von Weber probiert und kommen davon nicht mehr los. Rezepte für Rubs oder Trockenmarinaden gibt es wie Sand am Meer, zum Beispiel hier bei Pinterest oder da bei Chefkoch – für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Außerdem gibt es auch noch eine Kleinigkeit für alle Kita Erzieher und den Rest vom Team. Schon im letzten Jahr hatte ich mich genau dafür entschieden und da ich immer wieder darauf angesprochen wurde und sie scheinbar einen Mariannengraben-tiefen Eindruck hinterlassen haben, gibt es sie dieses Jahr einfach nochmal:
Weihnachtliche Brownie Bäumchen mit Schokoglasur und Verzierung
Für die Brownie-Bäumchen habe ich ein ganzes Blech Brownies nach dem Rezept von cake invasion gebacken. Ich habe Zartbitterschokolade benutzt und statt der weißen Scholokade auf Oreos gesetzt – mir tropft schon der Zahn, wenn ich darüber nur schreibe. (Und bitte stellt euch mal vor, wie es hier gerade duftet…) Zusätzlich habe ich noch grobes Meersalz in den Teig gegeben – süß und salzig ist für mich einfach eine unwiderstehliche Kombi.
Die Brownies werden nach dem Backen dann in gleichmäßige Dreiecke geschnitten und mit einem kleinen Holzstiel versehen. Dann werden sie mit Schokolade überzogen (dafür hab ich mein Rezept aus diesem Post hier benutzt) und sie, solange die Schokoglasur noch feucht ist, mit Glitzer (zB. essbarem Goldpuder* oder funkelndem Glitzerschnee*) und glänzenden Perlen* geschmückt, wie sich das für ein ordentliches Weihnachtsbäumchen eben gehört.
Zugegeben, der Plan ist natürlich nur so gut, wie man ihn sich selber zurecht schummelt, is klar. Ich bin sicher, hier und da lässt er sich auch noch optimieren, vor allem vom (Zeit)Aufwand. Zum Beispiel könnte man statt des selbst angerührten Teiges mit geschmolzender Schokolade schlichtweg auf eine Brownie Backmischung zurückgreifen (für ein Blech braucht man wahrscheinlich mind. zwei Packungen) und auch beim Schokoüberzug tut es definitiv die fertige Version, die nur erwärmt, aufgeschnitten und drüber gegossen werden muss. Da ich das Rezept aber schon häufig gemacht und mein Herz an diese Bäumchen verloren habe, vor allem aber, weil ja genau diese wieder gewünscht wurden, hab ich mich für die aufwändigere Variante entschieden.
Und, läuft euch jetzt auch schon das Wasser im Mund zusammen? Dann viel Spaß beim nachmachen und
Liebst,
icke
Das hier war übrigens mein Dankeschön von vor zwei Jahren und letztes Jahr gab es wie gesagt die Bäumchen, ohne eigenen Blogpost allerdings. Dafür aber bei Instagram.
Zwei Weihnachtskuchen und ein Dankeschön an die Kindergartencrew
Und wer noch mehr Lust hat, Selbstgemachtes zu verschenken, der schaut mal hier:
Noch kein Kommentar, Füge deine Stimme unten hinzu!