Meistens sind es ja die einfachen Dinge, die so gut sind und ich als altes Walnuss Fangirl frage mich ehrlich gesagt, warum ich vorher noch nicht auf diese Idee hier gekommen bin.
Klar, ihre Hochsaison haben Walnüsse für die meisten Leute an Weihnachten. Aber ehrlich gesagt ist das Quatsch, denn gerade als Topping für den Salat, verbacken als saftiges Birne-Walnuss-Brot, als Knusper im Bananenbrot oder als Mus vermahlen und auf Brot sind milde, leckere Walnüsse echt ein Knaller. Dazu kommt, dass nur 30g am Tag nicht nur ein tollen Snack und Energiekick sind, sondern auch einen positiven Effekt auf die Herzgesundheit haben können – so viele Fliegen mit einer Klappe!
Aber zurück zum Thema, ich finde, Walnüsse nur zu Weihnachten zu essen wäre absolute Verschwendung. Also habe ich überlegt, ob man aus dem Mus nicht auch noch etwas anderes machen kann. Ich hab mich auf walnuss.de inspirieren lassen (mega Rezeptdatenbank mit beinah 1000 Rezepten rund um die Walnuss!) und bin dabei auf ein Pastagericht gestoßen, das ich unbedingt mal probieren wollte. Mir lief richtig das Wasser im Mund zusammen und da es sich blitzschnell zubereiten lässt, habe ich direkt ein neues #inunter20 daraus gemacht.

Schnelle Pasta mit cremiger Walnusssauce
Die Zutaten für mind. 2 Portionen
- 250g Pasta, z.B. Spaghetti oder Farfalle
- 150g (zwei gute Handvoll) Walnüsse (die kalifornischen sind so schön mild)
- Ca. 200ml Milch oder Pflanzendrink
- Etwas Abrieb und Saft einer Bio Zitrone
- Salz & Pfeffer
- Einige Stängel frische Petersilie
Als Topping nach Geschmack
- Frische Kräuter, gehackt
- Kapern
- Parmesan, gerieben
- Zwiebeln und Baconwürfel, angebraten
- Nudeln zubereiten, Petersilie hacken, Zitrone abreiben und auspressen
- Etwa 5 Walnuss-Kerne klein hacken, die restlichen Walnüsse mit einer Prise Salz für 3-4 Minuten pürieren, bis durch das austretende Walnuss-Öl eine cremige Konsistenz entsteht
Walnussmus in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze nach und nach mit der (Pflanzen)Milch verrühren, bis die gewünschte Konsistenz der Sauce erreicht ist
Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft- und Abrieb abschmecken, gehackte Petersilie unterheben
Nudeln abgießen und auf einem Teller anrichten, Sauce dazu geben und mit gehackten Walnüssen bestreuen
Nach Geschmack zusätzlich mit frischen Kräutern, Kapern, Parmesan oder gebratenem Bacon & Zwiebeln toppen
Ich freu mich jedenfalls diebisch, dass dieses Rezept es in meine #inunter20 Reihe geschafft hat. Wenn ihr es nachkocht, berichtet mal, ob ihr es genauso lecker findet wie ich!
Liebst,












5 Kommentare
Guter Beitrag zum Thema Stillen. Interessant, dass ihr 1000 Tage gestillt habt und die ersten 14 Tage du ununterbrochen an der Milchpumpe gehangen hast. Ich erwarte gerade auch mein erstes Kind, deshalb überlege ich, welche Milchpumpe ich mir zulegen soll.
Liebe Judith, wie schön du es geschrieben hast, du sprichst mir aus dem Herzen! Ich stille nun seit 19 Monaten, egal wo ich bin, Familie, Freunde oder Fremde, stets muss ich mich rechtfertigen. Mein kleiner Mann ist sehr sensibel und bekommt so seine Sicherheit. Bin gespannt, wie lange wir diese „Still-Reise „ noch machen und solange Genies Ich noch die gemeinsame Nähe. Danke für die schönen Zeilen ❤️
Und ich danke dir für diesen lieben Kommentar, ich freue mich wirklich sehr darüber! Alles Liebe für euch!
Liebe Judith, ich bin über deinen Abstillbericht gestolpert und wollte ein paar Worte hier lassen. Ich habe meine Jüngste, jetzt 4,5 Jahre alt, bis zum 4. Geburtstag gestillt. Und sie war echt noch süchtig. Sie ist ein picky eater und seitdem ernährt sie sich von 8-10 Lebensmitteln, zu denen nicht unbedingt Obst und Gemüse gehören. Das hat mich schon mehr gestresst als das Stillen. Und die unbeteiligten Beobachter hatten mir doch prophezeit, dass das Kind „nach dem Abstillen endlich essen wird“. Tut sie nicht. Und ich bedauere immer noch, gegen den Wunsch meiner Tochter abgestillt zu haben, sie ist seitdem viel häufiger und schwerer krank mit sehr hohem Fieber bei allen möglichen Keimen.
Jedenfalls, du siehst, ich hadere nach einem guten halben Jahr immer noch und wünsche mir, dass jede Frau selbst bestimmen darf, ob und wie lange sie stillt. Ohne ungewollte Kommentare von völlig Unbeteiligten. Die einzigen, die es – wie bei euch beiden – regeln müssen, sind Mutter und Kind. Ich hoffe, dein Beitrag macht Müttern Mut, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.
Liebe Grüße, Steffi
Liebe Steffi, tausend dank für deinen lieben Worte und das Teilen deiner Erfahrung. Hach, wenn es doch nur leichter wäre, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen und sich nicht von den Worten anderer beeinflussen zu lassen, oder? Niemand steckt in deinen Schuhen, deiner Lage, kennt deine Familie so gut wie du selbst. Daher hoffe ich mit dir, dass viele Mütter (und Eltern) da draußen es schaffen, ein bisschen mehr auf die eigene Stimme zu hören.
Alles Liebe für euch,
Judith