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#inunter20 – Salbei Nudeln mit Spargel, Feta & Ei
Pasta mit Salbei und Spargel, Feta & Ei - blitzschnell zubereitet

Okay okay, ich gebe zu, das mit dem Essen ist hier immer noch so eine Sache. Aber da ich mich ja gerade wieder aufgerappelt habe und mich gerade wieder ordentlich dahinter klemme, kommt heute eben noch einmal was zu diesem Thema. Denn ja, ich weiß, dass eine vernünftige Ernährung essentiell ist. Und ja, ich weiß, dass „vernünftig“ in dem Fall auch „regelmäßig“ und „kontinuierlich“ heißt. Und ja, leider weiß ich auch, dass Schokolade und Chips nicht zu den Gemüses zählen. Dennoch passiert es mir immer wieder mal, dass ich mittags erschrecke, dass es zum einen überhaupt schon mittags ist und zum anderen, dass ich noch gar keinen Plan habe, was das Essen betrifft. 

 
So geschehen auch heute. Schlimm genug, dass ich das Frühstück vertelefonierte (Orrrr, jahaaa!), plötzlich war es schon eins und ich hatte vergessen, mir rechtzeitig etwas aus dem Froster zu holen. Dank meiner Vorliebe dafür, gleich größere Mengen zu kochen, fällt ja am Ende vieler Mahlzeiten (okay, meist nicht ganz ungeplant,) hier etwas für die Sparte „Meal Prep“ ab. Man muss nur eben dran denken, auch etwas auftauen zu lassen, wenn man sein Curry nicht auf er Dose kratzen und lutschen will. 
 
Da stand ich nun also, unvorbereitet und mit knurrendem Magen, vor der offenen Kühlschranktür. „Alles hat seinen Grund“, das habe ich mir irgendwann mal ins Hirn tätowiert. Und als ich den Spargel sah, den ich gestern noch recht planlos („Ach komm, einmal Spargel geht mindestens noch!“) vom Markt mitgenommen hatte, war ich einmal mehr überzeigt von seiner Richtigkeit. (Also, von der des Sprichwortes. Ist klar, ne?)
Pasta geht immer (und geht immer schnell)
Und dann wurde ich wohl vom Blitz getroffen und hatte eine rezeptesque Eingebung. Denn kaum hatte ich den Spargel aus dem Kühlschrank genommen, zack, standen die restlichen Komponenten des Gerichtes fest. Komponenten, die man alle übrigens wunderbar weglassen oder durch etwas anderes ersetzen kann. Ihr mögt keine Pasta? Nehmt Reis stattdessen. Und Spargel ist nicht so Euer Ding? Dann lasst ihn weg oder nehmt direkt Brokkoli. Wie auch immer ihr euch entscheidet, hier gab es jedenfalls 
 

Salbei Nudeln mit weißem Spargel und Feta

Die Zutaten:

Für zwei Portionen braucht man
  • 200g Nudeln, hier waren es Dinkelspaghetti
  • 500g weißen Spargel 
  • Eine große Handvoll Salbeiblätter
  • 80g Alsan (oder Butter)
  • 100g Feta
  • Ein paar Stängel frische Petersilie
  • Zwei Eier
  • Ggf. ein paar Kapern

Die Zubereitung: Nicht ganz 20 Minuten. 

 
Pasta mit Salbei und Spargel, Feta & Ei - blitzschnell zubereitet

Und so geht’s:

  1. Den Spargel schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und bissfest garen. Das geht entweder in einem Topf mit kochendem Wasser (Salz und etwas Zucker nicht vergessen, um die Bitterstoffe zu neutralisieren). Allerdings habe ich dafür meinen Dampfgarer benutzt und die Spargelstücke zehn Minuten dampfgaren lassen. 
  2. 200g Nudeln nach Packungsanleitung zubereiten und idealerweise darauf achten, dass sie eine relativ kurze Kochzeit haben.
  3. Während die Nudeln und der Spargel nun also vor sich hin blubbern, lasst ihr die Butter in einem Topf oder einer großen Pfanne schmelzen und gebt dann die gewaschenen und trocken geschüttelten Salbeiblätter dazu. Die Salbeibutter jetzt bei geringer bis mittlerer Hitze ca. fünf Minuten schmurgeln lassen.
  4. Währenddessen die Eier bis zur gewünschten Durchness kochen (Hart, wachsig, weich?), den Feta in kleine Würfel schneiden und die Petersilie hacken.
  5. Wenn die Nudeln gar sind, abgießen und zur Salbeibutter geben. Alles gut durchmischen und noch ein, zwei Minuten in der Pfanne ziehen lassen. 
  6. Den Spargel ebenfalls abgießen und entweder direkt mit den Nudeln und der Salbeibutter mischen oder separat noch einmal kurz „durch die Pfanne ziehen“.
  7. Alles auf einem Teller anrichten und mit der gehäckselten Petersilie und dem gewürftelten Feta bestreuen, die halbierten Eier kommen dazugeben. Naja, und die ganz Abenteuerlustigen streuen sich jetzt noch ein paar Kapern oben drüber.
Pasta mit Salbei und Spargel, Feta & Ei - blitzschnell zubereitet
Pasta mit Salbei und Spargel, Feta & Ei - blitzschnell zubereitet
 
Lasst es Euch schmecken und vergesst Euch nicht, ja? 

 

Liebst,

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Liebst,

Auch das noch: Ich hab AD(H)S als Erwachsene

Auch das noch: Ich hab AD(H)S als Erwachsene

Keine Ahnung, ob du es vielleicht schon bei Instagram verfolgt hattest oder ob das hier jetzt komplett neu ist: Ich habe AD(H)S, das erst kürzlich bei mir diagnostiziert wurde.. Ein bisschen was habe ich schon dazu erzählt und geschrieben, aber irgendwie ist das nicht nur ein Thema für Instagram, sondern auch für hier  und ich glaube, deswegen werde ich jetzt nach und nach auch auf meinem Blog darüber schreiben. 

Pünktlich zum Mental Health Day am 10. Oktober war es jedenfalls so weit: Wochenlang hatte ich überlegt, ob ich in der Öffentlichkeit überhaupt darüber sprechen möchte, und plötzlich war es ganz klar: Die Zeit des Versteckens muss vorbei sein, wir müssen über Dinge sprechen, wenn wir sie ändern, wenn wir sie enttabuisieren wollen. 

Seit immer schon versuche ich, meine „Schwächen“ zu verstecken, meine „Makel“ und Eigenschaften, die ich mir immer weggewünscht habe und ständig versucht, zu maskieren. Ich hab weder über den Burnout gesprochen, der mich vor etwa 10 Jahren in die Knie zwang, noch über die Therapien, die ich gemacht habe, geschweige denn von all den anderen Dämonen, mit denen ich hin und wieder kämpfe.

Und auch meine neuste „Errungenschaft“, AD(H)S – spätdiagnostiziert im Erwachsenenalter – wollte ich erst weder wahrhaben noch darüber reden. Ich weiß seit einer kleinen Weile, dass ich ADHS habe. Irrsinnig viel erklärt sich dadurch, und dennoch ist es noch schwer zu fassen. Ich stehe am Anfang, aber ich bin auf dem Weg. Und ich werde drüber sprechen. Weil endlich Schluss sein muss mit dem Maskieren – und zwar in jegliche Richtung.

Und jetzt entschuldige mich, mein Mutausbruch macht mir Angst, ich muss mir mal kurz die Decke über den Kopf ziehen. 🙈

Falls du jetzt aber Lust  bekommen hast, mehr darüber zu hören, dann here some good news. Wir haben für den Mamsterrad-Podcast mit den AD(H)S-Expertinnen Dr. Ismene Ditrich, Fachärztin für Psychologie und Psychiatrie, und Dr. Christa Koentges, Psychologin und Psychotherapeutin, über AD(H)S im Erwachsenenalter und insbesondere bei Frauen gesprochen. Die ganze Podcastfolge gibt es hier:

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Weitere Informationen

Wenn dich das Thema „AD(H)S im Erwachsenenalter“ interessiert, habe ich hier noch ein paar wirklich tolle Buchtitpps für dich:

„Die Welt der Frauen und Mädchen mit AD(H)S“

Frauen und Mädchen mit AD(H)S erhalten viel seltener eine Diagnose als Männer und Jungen, denn ihre Symptome fallen weniger stark auf: Betroffene Frauen und Mädchen sind weniger hyperaktiv, dafür verträumt, unaufmerksam und vergesslich. Die zu späte oder fehlende Diagnose kann weitreichende Folgen haben: Der Leidensdruck bleibt meist über Jahrzehnte bestehen, schadet ihrem Selbstwertgefühl und zieht Folgeerkrankungen nach sich.

Die vier Expertinnen der Freiburger Arbeitsgruppe AD(H)S leisten in diesem Buch wichtige Aufklärungsarbeit für Frauen mit AD(H)S sowie für Eltern betroffener Mädchen. Mit vielen Einblicken aus der Forschung, Fallgeschichten, Reflexionen und Übungen zur Selbsthilfe zeigen sie konkrete Wege auf, wie Betroffene mit ihrer Besonderheit Frieden schließen, ihre vielen Stärken entdecken und gut mit AD(H)S leben können.

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„Hirngespinste: Mein Leben mit ADHS“

Sätze wie „Ein bisschen ADHS hat doch jeder.“, „ADHS gibt es doch gar nicht.“ oder „ADHS haben doch nur kleine Jungs.“ gehören für Lisa Vogel zum Alltag. Wie es ist, als erwachsene Frau mit ADHS zu leben, welchen Vorurteilen man ausgesetzt ist und was im Alltag hilft, davon handelt dieses Buch.

Lisa räumt mit Mythen rund um die Stoffwechselstörung im Gehirn auf. Denn nicht jede/r mit ADHS ist ein zappeliges Kind, schlecht in der Schule oder auffällig im Erwachsenenalter. Mit ihrer späten Diagnose begann ihre Reise zu sich selbst, aus der ihr Wunsch erwuchs, andere auf dieser Reise zu begleiten, ihnen Verständnis zu schenken und sie vor Selbstzweifeln zu schützen.

Aktuelle Erkenntnisse und Studien zum Thema ADHS bei Erwachsenen runden das Buch ab.

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