Ich muss ja sagen, das Beste an meinem Geburtstag dieses Jahr waren die vielen tollen Veggie Kochbücher, die ich mir gewünscht und auch bekommen habe. (Das Fass mit dem Geburtstag, oh man, das mach ich an anderer Stelle nochmal auf. Versprochen.) Eins der Bücher jedenfalls ist „Deliciously Ella – Für jeden Tag“ von Ella Woodward und ich habe es von meiner Freundin Paula geschenkt bekommen. Paula is(s)t sehr, sehr ernährungsbewusst und so war mir eigentlich schon von vornherein klar, dass das ein ganz fantastisches Buch sein würde.
Aber ich muss sagen, ich hab es um Längen unterschätzt. Ich bin noch begeisterter, als ich dachte, dass ich von einem Buch sein kann. Die Rezepte sind einfach und brauchen gar nicht mal unbedingt so viele fancy Zutaten (so ist das ja oft in so hippen Kochbüchern, da braucht man Dinge, die man nicht aussprechen kann geschweige denn von denen man auch nur ansatzweise erahnt, wo man sie eventuell bekommt. Und dann auch nur im Kilo.). Sie lassen sich schnell zubereiten und sind unheimlich lecker.
Das erste Rezept, das ich nachgekocht habe, habe ich ausgesucht, indem ich einfach eine Seite aufgeschlagen habe. Geil, Volltreffer, ich liebe Ofenkartoffeln. Und Süßkartoffeln sowieso. Und das in Kombination? Mega! Das Rezept heißt völlig zurecht
Die Ultimative Ofenkartoffel
Für zwei Portionen braucht ihr
- zwei mittelgroße Süßkartoffeln
- zwei Handvoll Champignons
- eine Dose schwarze Bohnen
- 1 TL Chiliflocken
- 1 TL gemahlenen Koriander
- Salz, Pfeffer, Olivenöl
- eine Avocado
Und für das Dressing
- 2 EL Tahin (Sesammus)
- Saft von einer Zitrone oder Limette
- 1 TL Honig
- 2 TL Olivenöl
- ggf. etwas Wasser

Zubereitungszeit: Etwa 12 Minuten plus ca. 60 Minuten Backzeit für die Kartoffel
Los geht’s!
Eine Stunde, bevor ihr essen wollt, heizt ihr den Ofen vor, 220° Ober-und Unterhitze. (Ja, ich weiß, das ist manchmal nahezu unmöglich, das exakt zu timen. Aber hey, wenn ich das auf die Reihe bekomme, dann schafft ihr das auch. Da bin ich ganz sicher.)
Stecht die Süßkartoffeln an mehreren Stellen mit einer Gabel ein und legt sie auf den Rost in die Mitte des Backofens. Während sie gemächlich vor sich hin backt, könnt ihr den Rest zubereiten.

Schneidet die Champignons in schmale Scheiben und gießt und spült die Bohnen ab. Dann gebt ihr beides zusammen mit den Gewürzen in die Pfanne und bratet alles in ordentlich Öl ca. 5-8 Minuten an, bis die Pilze schön weich sind. Wenn möglich, stellt die Mischung warm.
Als nächstes ist das Dressing dran, dafür werden einfach bis auf das Wasser alle Zutaten für das Dressing miteinander verrührt. Das Wasser gebt ihr nur dazu, wenn euch das Dressing noch zu dick ist. Probiert mal, ist euch das würzig genug oder muss noch Salz oder Pfeffer ran?
Wenn die Kartoffel nun gar ist, also nach etwa einer Stunde, wird sie auf einen Teller gelegt und der Länge nach in der Mitte aufgeschnitten. Darüber verteilt ihr dann die Pilzmischung, gebt die in Würfel geschnittene Avocado dazu und beträufelt alles mit dem Dressing. Ich hatte noch geröstete Pinienkerne, die ich ebenfalls drüber gestreut habe, das passte wirklich ganz ausgezeichnet.


Ehrlich gesagt ist das tatsächlich mit das leckerste, was ich seit langem gegessen habe! Ich bin gespannt, ob es euch auch so gut schmeckt, viel Spaß beim Nachmachen und
Liebst,
icke

Dieser Text enthält Amazon Partnerlinks, das heißt, Amazon bedankt sich mit einem kleinen Kickback bei mir, falls jemand das von mir empfohlene Buch kauft. Euch kostet das natürlich nicht mehr, als würdet ihr es direkt kaufen.
4 Kommentare
Woah! Da bekomme ich gleich Hunger auf eine Süßkartoffel! Auf Bohnen steh ich ja nicht so,aber man kann ja auch Kichererbsen stattdessen nehmen…. Wird bestimmt bald nachgekocht!
Oh, das ist auch eine super Idee, oder Linsen? Lass es dir schmecken!
Mega lecker! Vielen Dank für das tolle Rezept, ich hab es schon mehrfach nachgekocht und bin total begeistert!
Liebe Lis, das freut mich sehr – und danke schön für den Reminder, das gab es hier ja schon viel zu lange nicht mehr!
Liebst,
icke