„Long time no eat“ könnte man sagen, aber nein, das wäre tatsächlich gelogen. „Long time no time to post what to eat“ trifft es eher. Aber lassen wir mal die Kirche im Dorf und tun etwas Buddäh bei die Fische, das Phrasenschwein ist ja schon voll genug.
Es geht also endlich mal wieder ums Essen, besser gesagt um ein schnelles und leckeres Gericht, das man (zur Not) auch mit einem Baby in der Trage oder ohne viel Zeit auf der Uhr zubereiten kann. Weil, auch wenn das jetzt ein bisschen weh tut,
Chips und Schokolade sind keine Mahlzeit, Muddi!
Ich bin also zurück von meiner Mutter-Kind-Kur und noch bevor ich es zum Einkaufen schaffte, war sie da, die erste Mittagspause, die mich hungrig durch unsere Vorräte stromern ließ. Nudeln, Zwiebeln, ein paar Karotten in der Gemüseschublade des Kühlschranks und ein paar Dosen Gemüse und „Notfallsuppen“ (für wenn mal alle Stricke reißen). Daraus muss sich doch irgendwas machen lassen?
Gut geschummelt ist halb gekocht
Und wer sagt denn, dass nicht getrickst werden darf? Mein Blick fiel auf eine Dose Linsensuppe. Und Nudeln, Nudeln gehen doch immer. Auch zu Linsen. Denn die wissen ja nicht, dass sie eigentlich eine Suppe werden sollen. Und zack, da war er geboren, der Gedanke an
#inunter20: Pasta mit knackigen Balsamico Linsen und Champignons
Für mindestens vier Portionen braucht ihr
- eine große Dose fertige Linsensuppe
- zwei große Möhren
- zwei große Zwiebeln
- eine Handvoll Champignons (die hab ich bei den Schwiegereltern stibitzt)
- Nudeln (ca. 100g pro Portion, ihr könnt sie vorkochen oder immer wieder frisch machen)
- Salz, Pfeffer, Chiliflocken
- 1 EL getrockneten Thymian
- Öl zum Braten
- Balsamicoessig
- geröstete Pinienkerne
Zubereitungszeit: #inunter20 Minuten,
wahrscheinlich waren sind es (je nach Nudelsorte) ca. 12-15 Minunten
Und so gehts:
1) Nudelwasser (leicht gesalzen) aufsetzen. Wenn es kocht, die Nudeln nach Packungsanleitung darin garen. Ihr könnt entweder so viele Nudeln kochen, wie selber essen wollt (ca. 100g trockenene Nudeln pro Portion) oder eine größere Menge vorkochen, die dann später portionsweise abfüllen und direkt zusammen mit dem Gemüse einfrieren. Oder sie einfach durch Reis, CousCous oder Dinkel ersetzen, passt auch wunderbar zu den Linsen.
2) Die Linsensuppe in einem Topf erhitzen (nicht kochen!)
3) Die Zwiebeln und Möhren schälen, die Zwiebeln in halbe Ringe, die Möhren in Scheiben schneiden. Die Pilze grob putzen und vierteln (bis achteln, je nach Größe der Köpfe). Dann etwas Öl in der Pfanne heiß werden lassen und alles ca. 5 Minuten anbraten. Mit einem guten Schuss Balsamico ablöschen.
4) Die Linsensuppe durch ein Sieb abgießen und die Linsen zum Gemüse in die Pfanne geben. Die Mischung mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken und mit dem getrockneten Thymian (1 EL) würzen.
5) Nudeln abgießen und auf einen Teller geben, das Gemüse darüber verteilen und – wenn ihr es nicht wie ich vergesst – die gerösteten Pinienkerne darüber streuen.
Nachdem ich mich ordentlich satt gegessen hatte, war noch Gemüsemischung für drei Portionen übrig, die ich portionsweise ohne Nudeln eingefroren habe. Mal sehen, was ich das nächste Mal dazu esse, Reis stelle ich mir ganz wunderbar dazu vor.
Was meint ihr, geht das mit der fertigen Dosensuppe durch als vernünftiger #inunter20 Mom Hack?
Liebst und guten Appetit,
icke
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