Eigentlich hatte ich heute Vormittag gar keine Zeit zum Einkaufen und überlegte, was ich denn so aus den Resten vom Wochenende zaubern könnte. Aber ich hab einen Delfi Kurs gleich morgens um 8:30h (Hallo? Montags um 8:30h? Das hat sich auch ein ganz schlaues Köpfchen ausgedacht…)
und muss vorher noch den großen in der Kita abliefern. Einen Kaffee für zum im Auto trinken, das schaff ich meistens noch, aber Frühstück? No chance. Ich krieg es einfach nicht auf die Reihe, noch früher aufzustehen. Selbst wenn ich es schaffen würde – der Kleine hat ein perfekt auf mich abgestimmtes Radar. Sobald ich morgens aus dem Bett schleiche und gerade meine Zehenspitzen den Fußboden berühren… gehen seine Augen auf. Also kein Frühstück, nur ein paar Plattpfirischstückchen und eine halbe Mango im Auto. Und dann schlug sie voll zu. Sie traf mich völlig unvorbereitet und aus dem Hinterhalt – die Lust auf Fleisch. Und zwar volle Breitseite, so dass das TK Gemüse mal gleich so gar keine Chance mehr hatte. Also hab ich fix ein Rezept gesucht, auf dem Rückweg doch eben noch am Supermarkt angehalten und ein paar Zutaten gekauft…
Die Zutaten für eine Portion:
- ein Hähnchenbrustfilet
- eine Kugel Mozzarella
- ein bis zwei Tomaten
- ein paar Blätter Basilikum
- eine Handvoll Feldsalat
- eine Lauchzwiebel
- Baguettebrot oder Brötchen
- Salz, Pfeffer
Für das Dressing
- 1 EL Balsamico Essig
- 1 ELOlivenöl
- 1 EL Senf
- 1 EL Honig
- Salz, Pfeffer
Originalrezept: Experimente aus meiner Küche

Ich weiß, dieses Rezept braucht ein bisschen länger als 20 Minuten. Aber es passt trotzdem perfekt in die Reihe – die Vorbereitung braucht nur wenige Augenblicke (ca. 10 Minuten) und der Rest macht sich dann im Ofen ganz allein fertig.
Den Backofen heizt ihr vor auf 200° Ober-/Unterhitze. Dann wascht ihr das Hähnchenbrustfilet, tupft es trocken und schneidet es je nach Größe des Filets 6-7 mal ein (nicht durch!). Dann würzt ihr es mit Salz und Pfeffer . Die Tomaten und der Mozzarella werden in Scheiben geschnitten und nun kommen je eine Scheibe Tomate, Käse und ein Blättchen Basilikum in ein Hähnchen“fach“. Nun kann das Filet in eine gefettete Auflaufform und ab in den Ofen (ca. 20-25 Minuten, je nach Dicke des Filets).


Jetzt wascht ihr den Salat und rührt die Zutaten für das Dressing zusammen. Alles ordentlich verquirlen, bis eine homogene Flüssigkeit entsteht. Das Dressing wird nun mit den Salatblättern vermischt, so dass alle Blätter benetzt sind. Anschließend kann es schon auf den Teller und ihr könnt die restlichen Tomaten- und Mozzarellastücke darauf verteilen.


Wenn das Fleisch durch ist und der Käse verlaufen ist, helft ihr dem Hähnchen auf sein Salatbett, bestreut alles mit der in Ringe geschnittenen Lauchzwiebel und legt noch ein paar Scheiben Brot dazu. Zack, fertig!


Mir hat es richtig gut geschmeckt und vermutlich wird es das jetzt öfter hier geben. Geht bestimmt auch super auf dem Grill zuzubereiten. Das Hähnchen war so unglaublich saftig! Außerdem bekommt es durch die Tomaten, den Mozzarella und den Salat eine so sommerliche Note, hach, mehr davon, das macht richtig Spaß.
Guten Appetit!


Liebst,










5 Kommentare
Guter Beitrag zum Thema Stillen. Interessant, dass ihr 1000 Tage gestillt habt und die ersten 14 Tage du ununterbrochen an der Milchpumpe gehangen hast. Ich erwarte gerade auch mein erstes Kind, deshalb überlege ich, welche Milchpumpe ich mir zulegen soll.
Liebe Judith, wie schön du es geschrieben hast, du sprichst mir aus dem Herzen! Ich stille nun seit 19 Monaten, egal wo ich bin, Familie, Freunde oder Fremde, stets muss ich mich rechtfertigen. Mein kleiner Mann ist sehr sensibel und bekommt so seine Sicherheit. Bin gespannt, wie lange wir diese „Still-Reise „ noch machen und solange Genies Ich noch die gemeinsame Nähe. Danke für die schönen Zeilen ❤️
Und ich danke dir für diesen lieben Kommentar, ich freue mich wirklich sehr darüber! Alles Liebe für euch!
Liebe Judith, ich bin über deinen Abstillbericht gestolpert und wollte ein paar Worte hier lassen. Ich habe meine Jüngste, jetzt 4,5 Jahre alt, bis zum 4. Geburtstag gestillt. Und sie war echt noch süchtig. Sie ist ein picky eater und seitdem ernährt sie sich von 8-10 Lebensmitteln, zu denen nicht unbedingt Obst und Gemüse gehören. Das hat mich schon mehr gestresst als das Stillen. Und die unbeteiligten Beobachter hatten mir doch prophezeit, dass das Kind „nach dem Abstillen endlich essen wird“. Tut sie nicht. Und ich bedauere immer noch, gegen den Wunsch meiner Tochter abgestillt zu haben, sie ist seitdem viel häufiger und schwerer krank mit sehr hohem Fieber bei allen möglichen Keimen.
Jedenfalls, du siehst, ich hadere nach einem guten halben Jahr immer noch und wünsche mir, dass jede Frau selbst bestimmen darf, ob und wie lange sie stillt. Ohne ungewollte Kommentare von völlig Unbeteiligten. Die einzigen, die es – wie bei euch beiden – regeln müssen, sind Mutter und Kind. Ich hoffe, dein Beitrag macht Müttern Mut, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.
Liebe Grüße, Steffi
Liebe Steffi, tausend dank für deinen lieben Worte und das Teilen deiner Erfahrung. Hach, wenn es doch nur leichter wäre, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen und sich nicht von den Worten anderer beeinflussen zu lassen, oder? Niemand steckt in deinen Schuhen, deiner Lage, kennt deine Familie so gut wie du selbst. Daher hoffe ich mit dir, dass viele Mütter (und Eltern) da draußen es schaffen, ein bisschen mehr auf die eigene Stimme zu hören.
Alles Liebe für euch,
Judith