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#inunter20 – Graupenrisotto mit Möhren und Blattspinat
Schnell, lecker und einfach zuzubereiten: Ein Risotto aus Graupen mit Karotten und Spinat

Während manche direkt freundlich (bis angewidert) abdanken und sich schleunigst nach Alternativen umschauen, läuft mir allein schon bei der Vorstellung das Wasser im Mund zusammen: Mmmmh, Graupen! Schon als Kind habe ich sie geliebt, dann sind sie – ob meiner nicht vorhandenen Kochkunst – für einige Zeit komplett von meinem Zettel verschwunden. Mit dem zweiten Kind traten sie dann wieder auf meinen Speiseplan und jetzt also auch, hurra, als Graupenrisotto.

Okay okay, ich geb’s zu, #inunter20 Minuten ist das nicht ganz zu schaffen, weil die Graupen einfach ein bisschen länger kochen müssen, bis sie gar sind. Jetzt gibt es verschiedene Wege, um trotzdem ans Ziel zu kommen. Entweder ihr kocht sie am Vorabend schon mal vor, etwa die Hälfte der angegebenen Kochzeit (etwa 15 Minuten) und stellt sie über Nacht in den Kühlschrank. Oder ihr plant einfach ein paar Minuten mehr ein und  nehmt das mit den 20 Minuten diesmal nicht ganz so streng. So oder so, raus kommt ein leckeres, leichtes und sehr nahrhaftes Gericht, von dem man bei der angegebenen Menge auch noch ein zweites oder drittes Mal essen kann.

Graupenrisotto mit Möhren und Blattspinat

Ihr braucht:

  • 250g Perlgraupen
  • 2 große Möhren
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 300g Blattspinat (je nach Gusto etwas mehr oder weniger)
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 3 EL kalte Butter
  • 4 EL gehobelten Parmesam
  • 1 Schuss Zitrone
 
Schnell, lecker und einfach zuzubereiten: Ein Risotto aus Graupen mit Karotten und Spinat

Die Menge ergibt wie gesagt mindestens 2 Portionen.

Die Zubereitungszeit liegt bei etwa 30 Minuten.

Und so geht’s:

  1. Die Graupen (250g) in ein Sieb geben und unter laufendem Wasser abspülen. Dann in Salzwasser kochen und nach etwa der Hälfte der auf der Packung angegebenen Kochzeit abgießen. (Kann auch schon am Vorabend passieren.)
  2. Die Zwiebel und die zwei Möhren schälen und in ca. 5mm große Würfel schneiden. Dann die Gemüsewürfel in einem großen Topf mit einem EL Butter andünsten.
  3. Wenn die Zwiebelwürfel glasig sind, etwa ein Drittel der Brühe (das sind ca. 250ml) aufgießen. Die Graupen zum Gemüse geben und jetzt nach und nach mit der restlichen Brühe aufgießen. Köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.
  4. Spinat waschen und ggf. von harten Stielen befreien.
  5. Wenn die Graupen weich sind, den Käse und die übrige Butter unterrühren und mit Salz, Pfeffer und etwas Zitrone abschmecken.
  6. Sobald Käse und Butter geschmolzen sind, den Blattspinat vorsichtig unterheben, bis er eingefallen ist. Voilà, das Graupenrisotto ist fertig.
  7. Wer möchte, streut noch ein paar kleine Nährstoffbomben in Form von Pinienkernen oder anderen Saaten (wie Leinsamen, Sesam, Kürbis- oder Sonnenblumenkernen) drüber. 
Schnell, lecker und einfach zuzubereiten: Ein Risotto aus Graupen mit Karotten und Spinat

Und das war’s auch schon. Ich hab mich direkt beim Essen schon gefreut, dass ich für den nächsten Tag noch genug übrig habe und mir dazu dann fancierweise noch ein Ei gebraten. 

Und ihr? Team Graupe oder geht gar nicht?

Liebst,

 

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Schnell, lecker und einfach zuzubereiten: Ein Risotto aus Graupen mit Karotten und Spinat
 
Und kennst du schon mein Rezept für Quinotto (Quinoa Risotto)?
 

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Liebst,

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Keine Ahnung, ob du es vielleicht schon bei Instagram verfolgt hattest oder ob das hier jetzt komplett neu ist: Ich habe AD(H)S, das erst kürzlich bei mir diagnostiziert wurde.. Ein bisschen was habe ich schon dazu erzählt und geschrieben, aber irgendwie ist das nicht nur ein Thema für Instagram, sondern auch für hier  und ich glaube, deswegen werde ich jetzt nach und nach auch auf meinem Blog darüber schreiben. 

Pünktlich zum Mental Health Day am 10. Oktober war es jedenfalls so weit: Wochenlang hatte ich überlegt, ob ich in der Öffentlichkeit überhaupt darüber sprechen möchte, und plötzlich war es ganz klar: Die Zeit des Versteckens muss vorbei sein, wir müssen über Dinge sprechen, wenn wir sie ändern, wenn wir sie enttabuisieren wollen. 

Seit immer schon versuche ich, meine „Schwächen“ zu verstecken, meine „Makel“ und Eigenschaften, die ich mir immer weggewünscht habe und ständig versucht, zu maskieren. Ich hab weder über den Burnout gesprochen, der mich vor etwa 10 Jahren in die Knie zwang, noch über die Therapien, die ich gemacht habe, geschweige denn von all den anderen Dämonen, mit denen ich hin und wieder kämpfe.

Und auch meine neuste „Errungenschaft“, AD(H)S – spätdiagnostiziert im Erwachsenenalter – wollte ich erst weder wahrhaben noch darüber reden. Ich weiß seit einer kleinen Weile, dass ich ADHS habe. Irrsinnig viel erklärt sich dadurch, und dennoch ist es noch schwer zu fassen. Ich stehe am Anfang, aber ich bin auf dem Weg. Und ich werde drüber sprechen. Weil endlich Schluss sein muss mit dem Maskieren – und zwar in jegliche Richtung.

Und jetzt entschuldige mich, mein Mutausbruch macht mir Angst, ich muss mir mal kurz die Decke über den Kopf ziehen. 🙈

Falls du jetzt aber Lust  bekommen hast, mehr darüber zu hören, dann here some good news. Wir haben für den Mamsterrad-Podcast mit den AD(H)S-Expertinnen Dr. Ismene Ditrich, Fachärztin für Psychologie und Psychiatrie, und Dr. Christa Koentges, Psychologin und Psychotherapeutin, über AD(H)S im Erwachsenenalter und insbesondere bei Frauen gesprochen. Die ganze Podcastfolge gibt es hier:

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Frauen und Mädchen mit AD(H)S erhalten viel seltener eine Diagnose als Männer und Jungen, denn ihre Symptome fallen weniger stark auf: Betroffene Frauen und Mädchen sind weniger hyperaktiv, dafür verträumt, unaufmerksam und vergesslich. Die zu späte oder fehlende Diagnose kann weitreichende Folgen haben: Der Leidensdruck bleibt meist über Jahrzehnte bestehen, schadet ihrem Selbstwertgefühl und zieht Folgeerkrankungen nach sich.

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