– Enthält Werbung für Orthomol Vital f –
Mal im Schlafzimmer, oft unter der Dusche oder in der Badewanne, abends manchmal sogar auf der Couch oder wenn es sich ergibt, schnell mal in der Küche. Zur Not, also wenn alle Dämme brechen, im Dunkeln in der Abstellkammer oder eben zwischendurch mal im Wäschekeller. Auf jeden Fall heimlich und ohne, dass die Kinder es mitbekommen. Ein Schelm, wer jetzt Böses denkt, denn es geht hier allein ums … Weinen. Ist doch klar. Oder?
Zumindest manchen von Euch, denn diese Orte habt Ihr mir genannt, als ich neulich auf meinem Instagram-Profil nachfragte, wo Ihr es denn so tut, wenn es Euch überkommt. Okay, das mit dem heimlich stimmt nicht ganz, denn obwohl sich tatsächlich noch ziemlich viele verkriechen, wenn sie weinen müssen, ist es für den größeren Teil von euch okay, wenn die Kinder es mitbekommen. Weil es okay ist, wenn es passiert. Und genau darum geht’s nämlich:
Weinen ist okay
Mir ist aufgefallen, dass mir zurzeit wieder mal ganz schön oft die Tränen in den Augen stehen. Okay, ich bin immer schon ziemlich nah am Wasser gebaut, nein, ich BIN ein personifizierter Wasserfall. Aber es gibt eben so ’ne und solche Zeiten und manchmal ist es um meine Augen herum eben noch etwas feuchter als sonst.
Hallo, ich bin Judith und ich weine viel
„Den einen Anlass“ dafür gibt es nicht. Früher habe ich oft vor Wut geweint, wenn meine Argumente nicht gehört wurden, ich mich ungerecht behandelt fühlte oder aus eigener Kraft nicht weiterkam. Ich konnte gar nichts dagegen tun, ab einem bestimmten Punkt begannen meine Nase zu kribbeln, die Augen zu brennen und Zack, standen die Tränen darin. Ich habe das meistens ziemlich doof gefunden, denn es passierte auch oft in Situationen, in denen es mir alles andere als Recht war – zum Beispiel als Teenie, wenn ich versuchte, meinen Standpunkt zu vertreten, im Streit mit meinem Partner oder später im Büro des Chefs, wenn ich eine Präsentation vorstellte oder über die Gehaltserhöhungen meiner Teammitglieder mit ihm feilschte.
„Ich weine nicht, ich wasche mir nur die Wimpern.“
Ihr könnt Euch ja vorstellen, dass Tränen in solchen Situationen passender sind als ein Weißbrot bei einer Glutenallergie. Aber so sehr ich auch wollte, ich konnte meine Tränen schlichtweg nicht zurückhalten. Und das hat mich noch wütender oder trauriger gemacht.
Apropos traurig: Ob mein Meerschweinchen starb, ich mit einer Freundin stritt, mir ein Film echt ans Herz ging oder ich einen geliebten Menschen verlor – ich war immer ganz weit vorn an der Tränenfront.
Warum Eltern weinen
Heute sind meine Tränen oft anderen Ursprungs. Sie fließen aus Wut, wenn ich das Gefühl habe, ich kämpfe zuhause „Don Quijotesque“ gegen Aufräum-Windmühlen oder wenn ich aus besagtem Grund dann nachts im Dunkeln in einen Legostein getreten bin. Sie fließen, wenn ich einen schlechten Tag hatte und mich die Zweifel an mir selbst, an meiner Person und vor allem an mir als Mutter überkommen, sich nicht wegschieben lassen. Wenn die Nächte kurz und unruhig sind und ich nicht genug Erholung bekomme, um mich am Tag konzentrieren zu können. Wenn ich aus Erschöpfung meine Arbeit nicht schaffe und fürchte, dass sich das auf meine Zukunft auswirken könnte. Wenn ich laut und unfair zu meinen Kindern werde und mich dabei klein und ohnmächtig fühle. Und wenn es bei den anderen immer so leicht aussieht und ich das Gefühl habe, alle hätten die Sache mit dem Elternsein viel besser im Griff als ich. Nicht nah am Wasser, sondern knietief drin.
Tränen fließen oft, wenn wir überfordert vom Alltag sind. Wenn wir müde und kaputt sind, weil das Leben mit kleinen Kindern zwar wunderschön, aber gleichzeitig unglaublich anstrengend und zehrend ist. Weil wir mit der Verantwortung, die wir als Eltern plötzlich und über Nacht auferlegt bekommen in einer Welt, auf die wir nur begrenzt Einfluss nehmen können, erst umgehen lernen müssen. Und weil wir bei all dem Familienleben und den Aufgaben, die es mit sich bringt, meistens erstmal selbst auf der Strecke bleiben. Und je ausgezehrter wir sind, je leerer unsere Akkus sind und je weniger wir noch können, desto schneller kommen die Tränen.
Weinen tut gut
Und wehe, wenn sie dann losgelassen werden. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber wenn meine Dämme erstmal gebrochen sind, ist es schwer, die Flut wieder in den Griff zu bekommen. Meine Tränen fließen dann „wasserfallesque“ und mein Schluchzen durchschüttelt meinen ganzen Körper.
„Weinen ist wie ein Ventil. Danach geht es mir besser.“
Das kann ich genauso unterschreiben. Weinen beruhigt mich. Nach dem Weinen fühle ich mich oft freier, irgendwie „gereinigt“ und angenehm leer. Meistens kann ich dann besser schlafen und überhaupt, ich hab‘ das Gefühl, wieder klarer zu sehen. Kein Wunder, denn beim Weinen wird mitunter nicht nur die Produktion von Endorphinen angekurbelt, es werden auch schmerzstillende und beruhigende Stoffe freigesetzt. Das Atmen wird reguliert, Druck wird abgebaut und Spannungszustände lösen sich wieder.
Weinen ist stark
Ich bin froh in einem Umfeld zu leben, in dem Weinen okay ist, ganz egal ob jung oder alt, Mann oder Frau. Weinen ist keinesfalls ein Zeichen von Schwäche, fehlender Belastbarkeit oder was sonst auch immer. Denn wie gerade beschrieben ist Weinen lediglich eine Reaktion des Körpers auf einen Zustand, den wir manchmal selbst noch nicht richtig erkannt haben oder schlichtweg nicht in Worte fassen können. Weinen ist oft ein Signal und heißt „Achtung, schau mal genauer hin. Könnte es sein, dass da etwas nicht stimmt? Überleg‘ doch mal kurz, wie geht es Dir? Was fehlt Dir gerade?“ Und mal von den Tränen abgesehen – ist das Zeigen von und das Stehen zu seinen Gefühlen nicht ein unglaubliches Zeichen von Stärke?
Was jetzt helfen kann
Wenn die Tränen sich nicht mehr unterdrücken lassen, dann gibt es ein paar Dinge, die wir schleunigst tun können. Zunächst einmal:
„Heul doch!“
Denn weil wir jetzt ja um die guten und regulierenden Eigenschaften des Weinens wissen, können wir sie ja durchaus für uns nutzen. Und wenn die Tränen dann versiegt sind und wir wieder ein bisschen mehr Durchblick haben, gibt es noch anderes, dass wir gegen diese ständige Erschöpfung und Überforderung tun können. Vor allem, wenn sie akut ist.
1) Sich um ausreichend Schlaf bemühen
2) Pausen einlegen
3) Den Tag strukturieren
4) Auf die Ernährung achten
Das kann natürlich in erster Linie durch eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung passieren. Wenn die Zeit dafür im stressigen Mama-Alltag aber nicht ausreicht (I know!) oder das Kind nun schon in den Brunnen gefallen ist und man es da erst einmal wieder rausbekommen muss, darf man sich dabei auch helfen lassen. Zum Beispiel kann man eine Zeit lang Orthomol Vital f einnehmen. Das ist eine Mikronährstoffkombination und speziell darauf abgestimmt, uns Mamas (bzw. Frauen im Allgemeinen) bei Belastung zu unterstützen. Die Inhaltsstoffe sind so zusammengesetzt, den Energiestoffwechsel und die Funktion des Nervensystems unterstützen. Klingt schon mal ganz gut, ne?
Sagen wir es mal so: Mein Start ins Jahr war nicht unbedingt der beste, ich war kaputt, wurde krank und war gefühlt noch erschöpfter und abgeschlagener als sonst. Also hab‘ ich das mal probiert und eine Zeit lang das Granulat von Orthomol Vital f eingenommen. Es kommt in kleinen Sachets mit einer zusätzlichen Tablette und einer Kapsel. Man löst es einfach in Wasser auf und trinkt es dann zu einer Mahlzeit. Ich hatte die Geschmacksrichtung Orange, das war ganz lecker. Und was soll ich sagen? Es geht mir echt besser. Klar bin immer noch müde, wenn morgens der Wecker klingelt (oder das Kind kräht). Aber ich komme deutlich schneller in die Gänge und fühle mich insgesamt fitter und belastbarer – yay!
5) Hilfe suchen, Hilfe einfordern, Hilfe annehmen
Genau wie das Weinen ist es kein Zeichen von Schwäche, sich Hilfe zu suchen oder sie anzunehmen. Im Gegenteil! Seine Grenzen zu kennen, vor allem zu erkennen, wenn man sie erreicht, ist ein Zeichen von Stärke und Persönlichkeit. Besser noch ist es, gar nicht erst bis an die Grenzen zu gehen, sondern rechtzeitig einzulenken, bevor es bedrohlich zu werden scheint. Nichts spricht dagegen, Aufgaben neu zuzuordnen, den Partner, Verwandte oder Freunde mit einzuspannen (und die zu bitten, vielleicht mal mit dem Kind spazieren zu gehen oder drei Dinge aus dem Supermarkt mitzubringen) und die Belastung auf verschiedene Schultern zu verteilen, bevor sie zu einer Überlastung wird. Wenn Ihr niemanden vor Ort habt, kein Dorf, das Euch bei Eurer Aufgabe unterstützen kann, dann baut Euch eins. Es gibt immer einen Weg, auch, wenn er manchmal im Verborgenen liegt.
Also Ihr Lieben, lasst ruhigen Gewissen einfach laufen, wenn Euch das Weinen überkommt und vor allem: Passt gut auf Euch auf – wenn Ihr es nicht tut, tut es niemand.
Liebst,
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