Eigentlich hätte ich es mir denken können – erst am Vorabend des nationalen Feiertages einkaufen zu gehen ist nur eine so mittelgute Idee. Die Hamsterkäufer haben die Regale heuschreckesque leer gekauft, man weiß ja nie, ob die Läden nach dem Feiertag wieder öffen. Dazu muss man sagen, dass hier im Norden nur der Dienstag frei war (die letzten 500 Jahre waren hart!), Mittwoch war wieder ein ganz normaler Werktag. Allerheiligen? Machen wir hier nicht.
Wie den auch sei, wir wollten jedenfalls abends noch zwei, drei Sachen einkaufen, Wurst war alle. Und ich hatte Lust, mal wieder was zu kochen, unendliche Lust auf Lasagne, um genau zu sein. (Habe zur Zeit einen unglaublichen Jieper auf Fleisch. As Mombie as can be. Und anlässlich der Jahreszeit wollte ich auch was mit Kürbis machen. Ist irgendwie neu, bisher war ich ja nicht so der größte Fan. Aber irgendwie geht das zur zeit doch ganz gut, dieses Kürbisding) Einen Butternut hatte ich jedenfalls noch zuhause, wollte aber (aus Faulheitsgründen) noch einen Hokkaido erwerben. Außerdem noch ein bisschen Hackfleisch und vielleicht noch ein, zwei Sachen für zum Feiertagsfrühstück.
Tjaha, da hätte ich wohl (drei bis neun Tage) früher aufstehen müssen. Kürbis alle (tatsächlich erinnerte die Obst- und Gemüseabteilung tatsächlich an einen Heuschreckenangriff), kein Hack mehr da, generell war der Laden ziemlich ausgeräumt. Da ich mich aber schon so auf die Kürbislasagne eingeschossen hatte, beschloss ich, zu improvisieren.
Die Zutaten für mindestens 4 Portionen bzw eine große Auflaufform
– 8 frische Bratwürste (ca. 800g)
– eine Zwiebel
– 1/2 Butternut Kürbis
– 800g Tomaten
– Lasagneplatten
– 2 TL Balsamico Essig
– 100g frisch geriebener (oder gehobelter) Parmesan
– 50g Mozzarella (oder anderer Käse nach Geschmack)
– ein Becher Crème Fraîche (oder fettärmere Alternative)
– 3 EL Kürbiskerne
– Salz, Pfeffer, Oregano
– 1 gehäufter TL Garam Masala
– 2 EL Tomatenmark
– etwas Öl für die Form
Als erstes könnt ihr mal den Backofen einschalten, das vergesse ich nämlich meistens (180°, Ober- und Unterhitze).
Dann überbrüht ihr die Tomaten ( vorher Stielansätze entfernen) mit kochendem Wasser (bis sie bedeckt sind) und lasst sie ein paar Minuten darin ziehen, bevor ihr sie dann püriert (mit Schale).
Während die Tomaten noch ziehen, befreit ihr das Wurstbrät aus der Pelle, hackt es in kleine Stücke und bratet diese (ohne Fett) in einem großen Topf scharf an. Die klein geschnittene Zwiebel gebt ihr etwas später dazu und bratet alles weiter, bis das Hack knusprig ist und die Zwiebeln glasig sind.
Wenn Hack und Zwiebeln lecker aussehen, gebt ihr das Garam Masala dazu und lasst es unter ständigem Rühren etwa eine Minute mitrösten. Es folgt: das Tomatenmark. Das kommt jetzt ebenfalls in den Topf und wird auch eine Minute mit angeröstet (Unbedingt Rühren, sonst brennt es an.)
Jetzt wird alles mit den pürierten Tomaten abgelöscht und darf 10-15 Minuten köcheln (gelegentlich umrühren), bis die Sauce etwas eingedickt ist. Nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken, Oregano dazu, fertig.
Während die Sauce kocht, entfernt ihr Fasern und Kerne aus der Kürbishälfte und schneidet sie in ca 0,5cm dicke Scheiben.
Jetzt wird geschichtet! Pinselt die Auflaufform mit etwas Öl aus (oder reibt sie mit Butter ein) und legt die erste Schicht Lasagneplatten rein. darauf kommt eine Schicht Fleischsauce, darauf ein paar Scheiben Kürbis und ein bisschen Crème Fraîche. Dann wieder Lasagneplatten, Sauce und so weiter, bis die Form voll bzw. Sauce und Kürbis alle sind. Ganz oben sollte nun Kürbis sein.
In einer kleinen Schüssel mischt ihr nun den geriebenen Käse mit den Kürbiskernen und verteilt alles gleichmäßig über die Lasagne. Deckt die Form mit Alufolie ab und dann ab in den Ofen damit (mittlere Schiene)!
Nach 30 Minuten wird die Alufolie entfernt und die Lasagne wird „oben ohne“ noch etwa 20-25 Minuten weiter gebacken, bis der Käse knusprig braun ist.
Ich muss gestehen: Ich komme so langsam auf den Kürbisgeschmack. Und jetzt interessiert mich: Was ist denn euer liebstes Herbstgericht?
Wie den auch sei, wir wollten jedenfalls abends noch zwei, drei Sachen einkaufen, Wurst war alle. Und ich hatte Lust, mal wieder was zu kochen, unendliche Lust auf Lasagne, um genau zu sein. (Habe zur Zeit einen unglaublichen Jieper auf Fleisch. As Mombie as can be. Und anlässlich der Jahreszeit wollte ich auch was mit Kürbis machen. Ist irgendwie neu, bisher war ich ja nicht so der größte Fan. Aber irgendwie geht das zur zeit doch ganz gut, dieses Kürbisding) Einen Butternut hatte ich jedenfalls noch zuhause, wollte aber (aus Faulheitsgründen) noch einen Hokkaido erwerben. Außerdem noch ein bisschen Hackfleisch und vielleicht noch ein, zwei Sachen für zum Feiertagsfrühstück.
Tjaha, da hätte ich wohl (drei bis neun Tage) früher aufstehen müssen. Kürbis alle (tatsächlich erinnerte die Obst- und Gemüseabteilung tatsächlich an einen Heuschreckenangriff), kein Hack mehr da, generell war der Laden ziemlich ausgeräumt. Da ich mich aber schon so auf die Kürbislasagne eingeschossen hatte, beschloss ich, zu improvisieren.

Die Zutaten für mindestens 4 Portionen bzw eine große Auflaufform
– 8 frische Bratwürste (ca. 800g)
– eine Zwiebel
– 1/2 Butternut Kürbis
– 800g Tomaten
– Lasagneplatten
– 2 TL Balsamico Essig
– 100g frisch geriebener (oder gehobelter) Parmesan
– 50g Mozzarella (oder anderer Käse nach Geschmack)
– ein Becher Crème Fraîche (oder fettärmere Alternative)
– 3 EL Kürbiskerne
– Salz, Pfeffer, Oregano
– 1 gehäufter TL Garam Masala
– 2 EL Tomatenmark
– etwas Öl für die Form
Als erstes könnt ihr mal den Backofen einschalten, das vergesse ich nämlich meistens (180°, Ober- und Unterhitze).
Dann überbrüht ihr die Tomaten ( vorher Stielansätze entfernen) mit kochendem Wasser (bis sie bedeckt sind) und lasst sie ein paar Minuten darin ziehen, bevor ihr sie dann püriert (mit Schale).
Während die Tomaten noch ziehen, befreit ihr das Wurstbrät aus der Pelle, hackt es in kleine Stücke und bratet diese (ohne Fett) in einem großen Topf scharf an. Die klein geschnittene Zwiebel gebt ihr etwas später dazu und bratet alles weiter, bis das Hack knusprig ist und die Zwiebeln glasig sind.
Wenn Hack und Zwiebeln lecker aussehen, gebt ihr das Garam Masala dazu und lasst es unter ständigem Rühren etwa eine Minute mitrösten. Es folgt: das Tomatenmark. Das kommt jetzt ebenfalls in den Topf und wird auch eine Minute mit angeröstet (Unbedingt Rühren, sonst brennt es an.)
Jetzt wird alles mit den pürierten Tomaten abgelöscht und darf 10-15 Minuten köcheln (gelegentlich umrühren), bis die Sauce etwas eingedickt ist. Nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken, Oregano dazu, fertig.
Während die Sauce kocht, entfernt ihr Fasern und Kerne aus der Kürbishälfte und schneidet sie in ca 0,5cm dicke Scheiben.
Jetzt wird geschichtet! Pinselt die Auflaufform mit etwas Öl aus (oder reibt sie mit Butter ein) und legt die erste Schicht Lasagneplatten rein. darauf kommt eine Schicht Fleischsauce, darauf ein paar Scheiben Kürbis und ein bisschen Crème Fraîche. Dann wieder Lasagneplatten, Sauce und so weiter, bis die Form voll bzw. Sauce und Kürbis alle sind. Ganz oben sollte nun Kürbis sein.

In einer kleinen Schüssel mischt ihr nun den geriebenen Käse mit den Kürbiskernen und verteilt alles gleichmäßig über die Lasagne. Deckt die Form mit Alufolie ab und dann ab in den Ofen damit (mittlere Schiene)!

Nach 30 Minuten wird die Alufolie entfernt und die Lasagne wird „oben ohne“ noch etwa 20-25 Minuten weiter gebacken, bis der Käse knusprig braun ist.
Ich muss gestehen: Ich komme so langsam auf den Kürbisgeschmack. Und jetzt interessiert mich: Was ist denn euer liebstes Herbstgericht?
Liebst,









5 Kommentare
Guter Beitrag zum Thema Stillen. Interessant, dass ihr 1000 Tage gestillt habt und die ersten 14 Tage du ununterbrochen an der Milchpumpe gehangen hast. Ich erwarte gerade auch mein erstes Kind, deshalb überlege ich, welche Milchpumpe ich mir zulegen soll.
Liebe Judith, wie schön du es geschrieben hast, du sprichst mir aus dem Herzen! Ich stille nun seit 19 Monaten, egal wo ich bin, Familie, Freunde oder Fremde, stets muss ich mich rechtfertigen. Mein kleiner Mann ist sehr sensibel und bekommt so seine Sicherheit. Bin gespannt, wie lange wir diese „Still-Reise „ noch machen und solange Genies Ich noch die gemeinsame Nähe. Danke für die schönen Zeilen ❤️
Und ich danke dir für diesen lieben Kommentar, ich freue mich wirklich sehr darüber! Alles Liebe für euch!
Liebe Judith, ich bin über deinen Abstillbericht gestolpert und wollte ein paar Worte hier lassen. Ich habe meine Jüngste, jetzt 4,5 Jahre alt, bis zum 4. Geburtstag gestillt. Und sie war echt noch süchtig. Sie ist ein picky eater und seitdem ernährt sie sich von 8-10 Lebensmitteln, zu denen nicht unbedingt Obst und Gemüse gehören. Das hat mich schon mehr gestresst als das Stillen. Und die unbeteiligten Beobachter hatten mir doch prophezeit, dass das Kind „nach dem Abstillen endlich essen wird“. Tut sie nicht. Und ich bedauere immer noch, gegen den Wunsch meiner Tochter abgestillt zu haben, sie ist seitdem viel häufiger und schwerer krank mit sehr hohem Fieber bei allen möglichen Keimen.
Jedenfalls, du siehst, ich hadere nach einem guten halben Jahr immer noch und wünsche mir, dass jede Frau selbst bestimmen darf, ob und wie lange sie stillt. Ohne ungewollte Kommentare von völlig Unbeteiligten. Die einzigen, die es – wie bei euch beiden – regeln müssen, sind Mutter und Kind. Ich hoffe, dein Beitrag macht Müttern Mut, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.
Liebe Grüße, Steffi
Liebe Steffi, tausend dank für deinen lieben Worte und das Teilen deiner Erfahrung. Hach, wenn es doch nur leichter wäre, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen und sich nicht von den Worten anderer beeinflussen zu lassen, oder? Niemand steckt in deinen Schuhen, deiner Lage, kennt deine Familie so gut wie du selbst. Daher hoffe ich mit dir, dass viele Mütter (und Eltern) da draußen es schaffen, ein bisschen mehr auf die eigene Stimme zu hören.
Alles Liebe für euch,
Judith