Ergotherapie für Kinder, lange war das für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Ich wusste weder, was es damit genau auf sich hat, wusste nicht, wobei Ergotherapie helfen beziehungsweise unterstützen kann oder was genau da eigentlich passiert. Alles, was mir bekannt war, war, dass die Wartelisten in sämtlichen Ergotherapie-Praxen bis zum Sankt Nimmerleinstag gefüllt sind und man sich am besten schon vor der Familienplanung vorsorglich auf die Listen setzen lässt, um ganz möglicherweise Jaaaahre später doch irgendwo einen Platz zu ergattern. Okay, Spaß beiseite.
Ergotherapie ist eine ganz wundervolle Art, Kindern und auch Erwachsenen dabei zu helfen, ihren Körper besser spüren zu lernen, sich selbst besser regulieren zu können, psychische oder physische Störungen auszugleichen oder so mit ihnen umgehen zu lernen, um eigenständiger und uneingeschränkter leben zu können, kurzum: neurologische Wahrnehmungsprozesse zu verbessern. Das geschieht vor allem durch systematische aktive Bewegung des Körpers oder einzelner Glieder oder durch geistige Arbeit. Im Mamsterrad-Podcast haben wir dazu ausführlich mit Bärbel Aab gesprochen, die seit knapp 30 Jahren als Ergotherapeutin arbeitet, in eigener Praxis und staatlich gerpüft.
Das interessiert sich? Dann höre unbedingt mal in Mamsterrad Folge 201 rein:
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Weitere Informationen ‚Ich wünsche dir viiiiel Geduld und starke Nerven.
Liebst,










5 Kommentare
Guter Beitrag zum Thema Stillen. Interessant, dass ihr 1000 Tage gestillt habt und die ersten 14 Tage du ununterbrochen an der Milchpumpe gehangen hast. Ich erwarte gerade auch mein erstes Kind, deshalb überlege ich, welche Milchpumpe ich mir zulegen soll.
Liebe Judith, wie schön du es geschrieben hast, du sprichst mir aus dem Herzen! Ich stille nun seit 19 Monaten, egal wo ich bin, Familie, Freunde oder Fremde, stets muss ich mich rechtfertigen. Mein kleiner Mann ist sehr sensibel und bekommt so seine Sicherheit. Bin gespannt, wie lange wir diese „Still-Reise „ noch machen und solange Genies Ich noch die gemeinsame Nähe. Danke für die schönen Zeilen ❤️
Und ich danke dir für diesen lieben Kommentar, ich freue mich wirklich sehr darüber! Alles Liebe für euch!
Liebe Judith, ich bin über deinen Abstillbericht gestolpert und wollte ein paar Worte hier lassen. Ich habe meine Jüngste, jetzt 4,5 Jahre alt, bis zum 4. Geburtstag gestillt. Und sie war echt noch süchtig. Sie ist ein picky eater und seitdem ernährt sie sich von 8-10 Lebensmitteln, zu denen nicht unbedingt Obst und Gemüse gehören. Das hat mich schon mehr gestresst als das Stillen. Und die unbeteiligten Beobachter hatten mir doch prophezeit, dass das Kind „nach dem Abstillen endlich essen wird“. Tut sie nicht. Und ich bedauere immer noch, gegen den Wunsch meiner Tochter abgestillt zu haben, sie ist seitdem viel häufiger und schwerer krank mit sehr hohem Fieber bei allen möglichen Keimen.
Jedenfalls, du siehst, ich hadere nach einem guten halben Jahr immer noch und wünsche mir, dass jede Frau selbst bestimmen darf, ob und wie lange sie stillt. Ohne ungewollte Kommentare von völlig Unbeteiligten. Die einzigen, die es – wie bei euch beiden – regeln müssen, sind Mutter und Kind. Ich hoffe, dein Beitrag macht Müttern Mut, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.
Liebe Grüße, Steffi
Liebe Steffi, tausend dank für deinen lieben Worte und das Teilen deiner Erfahrung. Hach, wenn es doch nur leichter wäre, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen und sich nicht von den Worten anderer beeinflussen zu lassen, oder? Niemand steckt in deinen Schuhen, deiner Lage, kennt deine Familie so gut wie du selbst. Daher hoffe ich mit dir, dass viele Mütter (und Eltern) da draußen es schaffen, ein bisschen mehr auf die eigene Stimme zu hören.
Alles Liebe für euch,
Judith