Was offiziell eigentlich unter Frühstück läuft, ist meiner Meinung nach eher ein Universalspezialist. Ob morgens, zum Mittag, abends, allein oder mit Freunden oder als schneller Mitternachtssnack, Shakshuka macht, das die Sonne (respektive der Mond) ein bisschen heller scheint. Und das auch noch ratzfatz.
Ich liebäugel ja schon eine ganze Weile mit dem Rezept, aber wie es immer so ist – erst ist die Pfanne nicht richtig eingebrannt, dann sind keine Paprikaschoten im Haus und eigentlich muss auch das restliche Gemüse noch weg – irgendwas ist ja immer. Außer heute, denn ich bin kürzlich mal wieder über das Rezept gestolpert und hab es diesmal fest eingeplant.

Shakshuka, ein Essen für Leib und Seele
Die Zutaten für mindestens zwei Portionen: – 1 Zwiebel
– 2 rote oder grüne Paprikaschoten
– 1-2 frische Tomaten
– 1 Dose gehackte Tomaten
– 1-2 Knoblauchzehen
– Salz, Pfeffer, etwas Zucker
– Öl
– 4 Eier
– Ein paar Stängel frische Petersilie
– 2 rote oder grüne Paprikaschoten
– 1-2 frische Tomaten
– 1 Dose gehackte Tomaten
– 1-2 Knoblauchzehen
– Salz, Pfeffer, etwas Zucker
– Öl
– 4 Eier
– Ein paar Stängel frische Petersilie
Zubereitungszeit: etwa 15 Minuten
Originalrezept: aus „Die-Keine-Zeit-zu-Kochen-Küche„

Während das Öl in der Pfanne heiß wird, die Paprikaschoten und Zwiebel in kleine Würfeln schneiden. Beides zusammen 2-3 Minuten anbraten, bis die Würfelchen weich sind. In der Zwischenzeit den Knoblauch fein hacken und die Chili entkernen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Zum Gemüse in die Pfanne geben und mitbraten.


Als nächstes wandern die geachtelten Tomaten in die Pfanne und werden nach weiteren zwei bis drei Minuten von den Dosentomaten abgelöscht. Alles gut verrühren und aufkochen lassen, dann mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

Jetzt werden die Eier aufgeschlagen und gleiten behutsam in mit einem Löffel geformte Mulden in der Sauce. Deckel auf die Pfanne setzen und warten, bis die Eier den gewünschten Härtegrad erreicht haben (wer’s mag, lässt das Eigelb weich, so sieht es das Original vor).

Dann wird alles mit der gehackten Petersilie bestreut und ab dafür – am besten schmeckt es direkt aus der Pfanne. Hier gab es geröstetes und gebuttertes Brot dazu, aber Fladenbrot eignet sich bestimmt auch wunderbar.

Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass das Ganze mit Croutons und/oder Schafskäse bestreut ganz hervorragend schmeckt. Das probiere ich dann beim nächsten Mal.

Liebst,









5 Kommentare
Guter Beitrag zum Thema Stillen. Interessant, dass ihr 1000 Tage gestillt habt und die ersten 14 Tage du ununterbrochen an der Milchpumpe gehangen hast. Ich erwarte gerade auch mein erstes Kind, deshalb überlege ich, welche Milchpumpe ich mir zulegen soll.
Liebe Judith, wie schön du es geschrieben hast, du sprichst mir aus dem Herzen! Ich stille nun seit 19 Monaten, egal wo ich bin, Familie, Freunde oder Fremde, stets muss ich mich rechtfertigen. Mein kleiner Mann ist sehr sensibel und bekommt so seine Sicherheit. Bin gespannt, wie lange wir diese „Still-Reise „ noch machen und solange Genies Ich noch die gemeinsame Nähe. Danke für die schönen Zeilen ❤️
Und ich danke dir für diesen lieben Kommentar, ich freue mich wirklich sehr darüber! Alles Liebe für euch!
Liebe Judith, ich bin über deinen Abstillbericht gestolpert und wollte ein paar Worte hier lassen. Ich habe meine Jüngste, jetzt 4,5 Jahre alt, bis zum 4. Geburtstag gestillt. Und sie war echt noch süchtig. Sie ist ein picky eater und seitdem ernährt sie sich von 8-10 Lebensmitteln, zu denen nicht unbedingt Obst und Gemüse gehören. Das hat mich schon mehr gestresst als das Stillen. Und die unbeteiligten Beobachter hatten mir doch prophezeit, dass das Kind „nach dem Abstillen endlich essen wird“. Tut sie nicht. Und ich bedauere immer noch, gegen den Wunsch meiner Tochter abgestillt zu haben, sie ist seitdem viel häufiger und schwerer krank mit sehr hohem Fieber bei allen möglichen Keimen.
Jedenfalls, du siehst, ich hadere nach einem guten halben Jahr immer noch und wünsche mir, dass jede Frau selbst bestimmen darf, ob und wie lange sie stillt. Ohne ungewollte Kommentare von völlig Unbeteiligten. Die einzigen, die es – wie bei euch beiden – regeln müssen, sind Mutter und Kind. Ich hoffe, dein Beitrag macht Müttern Mut, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.
Liebe Grüße, Steffi
Liebe Steffi, tausend dank für deinen lieben Worte und das Teilen deiner Erfahrung. Hach, wenn es doch nur leichter wäre, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen und sich nicht von den Worten anderer beeinflussen zu lassen, oder? Niemand steckt in deinen Schuhen, deiner Lage, kennt deine Familie so gut wie du selbst. Daher hoffe ich mit dir, dass viele Mütter (und Eltern) da draußen es schaffen, ein bisschen mehr auf die eigene Stimme zu hören.
Alles Liebe für euch,
Judith