Skip to content
#inunter20 – Ofensüßkartoffel mit schwarzen Bohnen und Champignons

Ich muss ja sagen, das Beste an meinem Geburtstag dieses Jahr waren die vielen tollen Veggie Kochbücher, die ich mir gewünscht und auch bekommen habe. (Das Fass mit dem Geburtstag, oh man, das mach ich an anderer Stelle nochmal auf. Versprochen.) Eins der Bücher jedenfalls ist „Deliciously Ella – Für jeden Tag“ von Ella Woodward und ich habe es von meiner Freundin Paula geschenkt bekommen. Paula is(s)t sehr, sehr ernährungsbewusst und so war mir eigentlich schon von vornherein klar, dass das ein ganz fantastisches Buch sein würde.

Aber ich muss sagen, ich hab es um Längen unterschätzt. Ich bin noch begeisterter, als ich dachte, dass ich von einem Buch sein kann. Die Rezepte sind einfach und brauchen gar nicht mal unbedingt so viele fancy Zutaten (so ist das ja oft in so hippen Kochbüchern, da braucht man Dinge, die man nicht aussprechen kann geschweige denn von denen man auch nur ansatzweise erahnt, wo man sie eventuell bekommt. Und dann auch nur im Kilo.). Sie lassen sich schnell zubereiten und sind unheimlich lecker.

Das erste Rezept, das ich nachgekocht habe, habe ich ausgesucht, indem ich einfach eine Seite aufgeschlagen habe. Geil, Volltreffer, ich liebe Ofenkartoffeln. Und Süßkartoffeln sowieso. Und das in Kombination? Mega! Das Rezept heißt völlig zurecht

Die Ultimative Ofenkartoffel

Für zwei Portionen braucht ihr

  • zwei mittelgroße Süßkartoffeln
  • zwei Handvoll Champignons
  • eine Dose schwarze Bohnen
  • 1 TL Chiliflocken
  • 1 TL gemahlenen Koriander
  • Salz, Pfeffer, Olivenöl
  • eine Avocado

Und für das Dressing

  • 2 EL Tahin (Sesammus)
  • Saft von einer Zitrone oder Limette
  • 1 TL Honig
  • 2 TL Olivenöl
  • ggf. etwas Wasser
Das Originalrezept stammt wie gesagt aus „Deliciously Ella – Für jeden Tag“ von Ella Woodward und ich habe es wie immer leicht angepasst.
Deliciously Ella für jeden Tag

Zubereitungszeit: Etwa 12 Minuten plus ca. 60 Minuten Backzeit für die Kartoffel

Los geht’s!

Eine Stunde, bevor ihr essen wollt, heizt ihr den Ofen vor, 220° Ober-und Unterhitze. (Ja, ich weiß, das ist manchmal nahezu unmöglich, das exakt zu timen. Aber hey, wenn ich das auf die Reihe bekomme, dann schafft ihr das auch. Da bin ich ganz sicher.)

Stecht die Süßkartoffeln an mehreren Stellen mit einer Gabel ein und legt sie auf den Rost in die Mitte des Backofens. Während sie gemächlich vor sich hin backt, könnt ihr den Rest zubereiten.

Ofensüßkartoffel mit schwarzen Bohnen und Champignons

Schneidet die Champignons in schmale Scheiben und gießt und spült die Bohnen ab. Dann gebt ihr beides zusammen mit den Gewürzen in die Pfanne und bratet alles in ordentlich Öl ca. 5-8 Minuten an, bis die Pilze schön weich sind. Wenn möglich, stellt die Mischung warm.

Als nächstes ist das Dressing dran, dafür werden einfach bis auf das Wasser alle Zutaten für das Dressing miteinander verrührt. Das Wasser gebt ihr nur dazu, wenn euch das Dressing noch zu dick ist. Probiert mal, ist euch das würzig genug oder muss noch Salz oder Pfeffer ran?

Wenn die Kartoffel nun gar ist, also nach etwa einer Stunde, wird sie auf einen Teller gelegt und der Länge nach in der Mitte aufgeschnitten. Darüber verteilt ihr dann die Pilzmischung, gebt die in Würfel geschnittene Avocado dazu und beträufelt alles mit dem Dressing. Ich hatte noch geröstete Pinienkerne, die ich ebenfalls drüber gestreut habe, das passte wirklich ganz ausgezeichnet.

Ofensüßkartoffel mit schwarzen Bohnen und Champignons
Ofensüßkartoffel mit schwarzen Bohnen und Champignons

Ehrlich gesagt ist das tatsächlich mit das leckerste, was ich seit langem gegessen habe! Ich bin gespannt, ob es euch auch so gut schmeckt, viel Spaß beim Nachmachen und

Liebst,
icke

Ofensüßkartoffel mit schwarzen Bohnen und Champignons

Ofensüßkartoffel mit schwarzen Bohnen und Champignons

Dieser Text enthält Amazon Partnerlinks, das heißt, Amazon bedankt sich mit einem kleinen Kickback bei mir, falls jemand das von mir empfohlene Buch kauft. Euch kostet das natürlich nicht mehr, als würdet ihr es direkt kaufen.

Follow my blog with Bloglovin

Neueste Beiträge

Mehr
Lesen

Oh hi, Depression – eine Diagnose kommt selten allein

Oh hi, Depression – eine Diagnose kommt selten allein

Da steht sie plötzlich, schwarz und fett auf einem blassrosa Papier, die Tinte ein bisschen verschwommen. Eine Abkürzung, die mir…
It's okay to be not okay. Ok. I am not.

It's okay to be not okay. Ok. I am not.

It’s okay to be not okay.Ok. I am not. Das Meer ist ganz ruhig, ganz glitzernd und spiegelt, es schwimmt…
Auch das noch: Ich hab AD(H)S als Erwachsene

Auch das noch: Ich hab AD(H)S als Erwachsene

Keine Ahnung, ob du es vielleicht schon bei Instagram verfolgt hattest oder ob das hier jetzt komplett neu ist: Ich…

5 Kommentare

  1. Guter Beitrag zum Thema Stillen. Interessant, dass ihr 1000 Tage gestillt habt und die ersten 14 Tage du ununterbrochen an der Milchpumpe gehangen hast. Ich erwarte gerade auch mein erstes Kind, deshalb überlege ich, welche Milchpumpe ich mir zulegen soll.

  2. Liebe Judith, wie schön du es geschrieben hast, du sprichst mir aus dem Herzen! Ich stille nun seit 19 Monaten, egal wo ich bin, Familie, Freunde oder Fremde, stets muss ich mich rechtfertigen. Mein kleiner Mann ist sehr sensibel und bekommt so seine Sicherheit. Bin gespannt, wie lange wir diese „Still-Reise „ noch machen und solange Genies Ich noch die gemeinsame Nähe. Danke für die schönen Zeilen ❤️

    • Und ich danke dir für diesen lieben Kommentar, ich freue mich wirklich sehr darüber! Alles Liebe für euch!

  3. Liebe Judith, ich bin über deinen Abstillbericht gestolpert und wollte ein paar Worte hier lassen. Ich habe meine Jüngste, jetzt 4,5 Jahre alt, bis zum 4. Geburtstag gestillt. Und sie war echt noch süchtig. Sie ist ein picky eater und seitdem ernährt sie sich von 8-10 Lebensmitteln, zu denen nicht unbedingt Obst und Gemüse gehören. Das hat mich schon mehr gestresst als das Stillen. Und die unbeteiligten Beobachter hatten mir doch prophezeit, dass das Kind „nach dem Abstillen endlich essen wird“. Tut sie nicht. Und ich bedauere immer noch, gegen den Wunsch meiner Tochter abgestillt zu haben, sie ist seitdem viel häufiger und schwerer krank mit sehr hohem Fieber bei allen möglichen Keimen.
    Jedenfalls, du siehst, ich hadere nach einem guten halben Jahr immer noch und wünsche mir, dass jede Frau selbst bestimmen darf, ob und wie lange sie stillt. Ohne ungewollte Kommentare von völlig Unbeteiligten. Die einzigen, die es – wie bei euch beiden – regeln müssen, sind Mutter und Kind. Ich hoffe, dein Beitrag macht Müttern Mut, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.
    Liebe Grüße, Steffi

    • Liebe Steffi, tausend dank für deinen lieben Worte und das Teilen deiner Erfahrung. Hach, wenn es doch nur leichter wäre, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen und sich nicht von den Worten anderer beeinflussen zu lassen, oder? Niemand steckt in deinen Schuhen, deiner Lage, kennt deine Familie so gut wie du selbst. Daher hoffe ich mit dir, dass viele Mütter (und Eltern) da draußen es schaffen, ein bisschen mehr auf die eigene Stimme zu hören.

      Alles Liebe für euch,
      Judith


Kommentar hinzufügen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert