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Schokolade ohne Milch, geht das denn? Welcher vegane Weihnachtsmann wirklich schmeckt – Der große Test

Dass ich mal in die Verlegenheit gerate, einen Schokoweihnachtmann ohne Schokolade zu suchen, hätte ich auch nicht erwartet. Gut, Schokolade ist ja gar nicht das Problem, sondern die darin enthaltene Milch, zumindest, wenn man an Leckerchen aus Vollmilch oder diese sündhaft guten Produkte aus Kinderschokolade denkt.

Aber Pustekuchen, nicht mit uns, da machen wir jetzt (leider) nicht mehr mit. Denn der Kleinste im Bunde verträgt kein Milcheiweiß, was die Sache mit der Ernährung (und vor allem dem Naschkram) nochmal deutlich erschwert. Leider ist es auch nicht damit getan, auf laktosefreie Produkte zurückzugreifen, denn Laktose ist Milchzucker (nicht -eiweiß) und ob er jetzt laktosefreie Milch trinkt oder Bums – gut geht es ihm damit in keinem Fall.

Also habe ich neulich bei Instagram mal gefragt, ob nicht jemand eine milchfreie Alternative empfehlen kann. Gerade zu Weihnachten, wenn der große Bruder den ein oder anderen Schokomann auf seinem bunten Tellerchen vorfinden wird, soll der Kleine doch auch etwas Vergleichbares bekommen. Und – danke danke danke – auf euch ist einfach immer Verlass! Es kamen viele Antworten und Ideen und ich bin augenblicklich losgeflitzt, um im vorweihnachtlichen Einkaufswahnsinn noch einen Milchfreimann abzugreifen. Möglicherweise bin ich dann ein bisschen eskaliert, denn

Einer ist keiner

und ich hab mir alle geschnappt, die ich bekommen konnte (wofür so ein Urlaub doch alles gut ist!). Ich war in Supermärkten, sämlichen Drogeriegeshäften, im Reformhaus und im Biomarkt und mein Casting ergab vier Finalisten (alph.):

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Alle Weihnachtsmänner wiegen ca. 80g und liegen preislich bei 2-4 Euro.

Auf in den Ring

Ich hab diese leckeren vier Herren also mit nach Hause genommen und beschlossen, ihnen allen eine Chance zu geben. Mal ganz abgesehen davon, dass ich wirklich sehr neugierig bin und unheimlich gerne neue Sachen koste, möchte ich dem Kind auch nichts schenken, was gar nicht schmeckt. Klar, er hat keinen Vergleich zu „richtiger“ Schokolade, aber gerade zu Weihnachten darf es doch auch mal was Besonderes sein.

Zusammen schmeckt’s besser

Also habe ich mir Tester eingeladen (okay, wir waren eh verabredet und mich interessierten weitere Meinungen) und wir haben uns durch die Schokomassen probiert. Unser Test-Team bestand aus
  • drei Erwachsenen
  • zwei Vierjährigen (viereinhalb, Mama!)
  • und einem (fast) Zweijährigen

Lasst die Spiele beginnen

Die erste Aufgabe der Teilnehmer bestand darin, sich vor der Kamera zu präsentieren – von ihrer Schokoladenseite:

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Und gleich danach ging es ihnen auch schon an den Kragen.

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Die Einzelbewertung

Alnatura Schoko Weihnachtsmann, vegan*

Der Weihnachtsmann von Alnatura schmeckt ganz okay, wenn man den Geschmack dann erstmal gefunden hat. Dafür muss man nämlich wirklich „ganz genau hinschmecken“. Aber wenn man sich die Schokolade ganz langsam im Mund zergehen lässt, schmeckt er echt lecker, nur ist das mit dem langsam ja „Team Stopf“ eher selten der Fall.
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dmBio Schoko Weihnachtmann Zartbitter
Außer bei dem Kind, das noch gar keine Schokolade kennt, kam dieser Weihnachtsmann hier überhaupt nicht an. Er ist trocken und krümelig, kein bisschen cremig und schon sehr herb. Die meisten Stücke wanderten daher tatsächlich zurück in der Schüssel, von wo aus sie dann  aber den Weg in einen kleinen, feinen und sehr dankbaren Schnabel fanden.
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Erstaunlich cremig, ganz zart und fast gar nicht bitter ist der Schokollege (Oh Gott, diese Wortspiele, kann das jetzt bitte mal aufhören?) von Lindt. Selbst die Probanden, die normalerweise gar keine herbe Schokolade mögen, konnten sich mit diesem Weihnachtsmann anfreunden.
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Ganz zart, richtig doll nach Nougat und sehr lecker schmeckt der Schokomann von Rosengarten. Zwei der drei erwachsenen Verkoster konnten erst gar nicht glauben, dass das tatsächlich eine vegane Variante sein soll. Alle kleinen Probanden… waren inzwischen völlig im Zuckerrausch und ihnen war eh alles egal – Hauptsache, mehr.
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So kosteten und probierten, schmeckten und schmatzten wir eine Weile vor uns hin. Die Großen eher mit Bedacht (Gut Ding weil Weile haben.), die Kleinen eher mit Eile (Viel hilft viel.) und kamen zu unseren Ergebnissen. Wir vergaben Punkte, je vier für den Schokomann, der uns am besten schmeckte, drei und zwei für die mittleren Plätze und nur einen Punkt bekam der, den wir jeweils nicht so gern mochten. Dann zählten wir aus.
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And the Winner is

  1. Platz mit 19 Punkten: Der vegane Schoko Weihnachtsmann von Rosengarten,*
  2. Platz mit 13 Punkten: Der Weihnachtsmann Edelbitter von Lindt* (13 Punkte)
  3. Platz mit 12 Punkten: Der vegane Alnatura Schoko Weihnachtsmann von Alnatura*
  4. Platz mit 5 Punkten: Der Zartbitter Weihnachtmann von dmBio
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Ich werde jetzt also noch einmal lospesen und hoffe, noch einen Weihnachtsmann von Rosengarten zu ergattern. Drückt mir die Daumen!
Oder habt ihr vielleicht noch einen anderen in petto? Ich würde mich freuen, schreibt es mir einfach in die Kommentare.
Liebst und hohoho,
icke
Außer Konkurrenz übrigens: Diese sehr leckeren und ebenfalls milchfreien (bzw. sogar veganen) Schoko Weihnachtsmandeln. Nur für Muddi. Yum!
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Oh hi, Depression – eine Diagnose kommt selten allein

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Da steht sie plötzlich, schwarz und fett auf einem blassrosa Papier, die Tinte ein bisschen verschwommen. Eine Abkürzung, die mir die Tränen in die Augen schießen lässt – genau jetzt und unzählige Male in der letzten Zeit, immer wieder, ungebremst rückwärts bergab und keine Chance, die Bremse zu ziehen.

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Nun, ist es nicht, ob ich will oder nicht, sitzt groß und schwer auf meiner Brust. Lässt mich nicht atmen, lähmt mich, erdrückt mich förmlich mit seiner Last. 

Doch ich hab’s jetzt entdeckt, sein Versteck ist bekannt. Ich hab’s ausgehoben, das Biest erkennbar gemacht. Ich kenne seinen Namen, seine Gestalt, seinen Plan. Und den werde ich durchkreuzen, irgendwann. Nicht heute und nicht morgen, aber dass, das ist klar. Und irgendwann bin ich dann wieder da. Und was mich trägt, ist die Hoffnung darauf. Ich bin zwar gefallen, doch ich steh wieder auf.

Liebst,

It's okay to be not okay. Ok. I am not.

It's okay to be not okay. Ok. I am not.

It’s okay to be not okay.
Ok. I am not.

Das Meer ist ganz ruhig, ganz glitzernd und spiegelt, es schwimmt sich ganz easy, routiniert geht’s voran.

Von Strömungen, die sich da langsam aufbauen und heimlich ganz stark werden, merkt man vorerst nichts. Nur vielleicht, dass man plötzlich ein bisschen mehr Kraft braucht, um das Tempo zu halten, das man sonst von sich kennt.

Man kommt weiter gut vorwärts, glaubt: Man, ach, das geht schon! Denn irgendwie geht es ja weiter voran. „Ich stell mich nur an grad, ich bin einfach müde, dann geht es heute eben bisschen früher ins Bett.“

Dass die Strömungen inzwischen Strudel wurden, die alles gierig und stark alles in den Abgrund ziehen, die reißen und tosen, die wüten und rauschen, das bleibt verborgen, das sieht man schlicht nicht.

Man schwimmt einfach weiter, mehr Kraft noch, das geht schon, das Meer scheint doch ruhig und der Himmel noch blau. Doch der Strudel, der wildert beharrlich nach unten, mehr Kraft noch, mehr Sog folgt, dann zu viel und zu laut.

Bis man – viel zu spät dann – endlich realisiert, dass gar nichts mehr rund läuft und man nicht mehr kann.

Blöd nur, dass die Kraft da schon lang nicht mehr ausreicht, um zurück zu kommen und nicht unterzugehen.


Warum ich das schreibe, das öffentlich mache? 
Weil ich nicht okay bin.
Und das ist okay.

Und weil’s mir so schwerfällt, darüber zu sprechen, weil ich das schlichtweg einfach (noch) nicht so gut kann. Doch es musste mal raus jetzt und es scheint so viel leichter, die Worte zu schreiben, die ich nicht aussprechen kann. Sie mir einzugestehen und sie mir zu erlauben, das ist ein Anfang. Der Weg ist lang, doch das Ziel ist das Ziel. Und wenn ich da ankommen, dann will ich wieder ich sein. Und wieder ich werden? Da arbeite ich jetzt dran.

Liebst,

Auch das noch: Ich hab AD(H)S als Erwachsene

Auch das noch: Ich hab AD(H)S als Erwachsene

Keine Ahnung, ob du es vielleicht schon bei Instagram verfolgt hattest oder ob das hier jetzt komplett neu ist: Ich habe AD(H)S, das erst kürzlich bei mir diagnostiziert wurde.. Ein bisschen was habe ich schon dazu erzählt und geschrieben, aber irgendwie ist das nicht nur ein Thema für Instagram, sondern auch für hier  und ich glaube, deswegen werde ich jetzt nach und nach auch auf meinem Blog darüber schreiben. 

Pünktlich zum Mental Health Day am 10. Oktober war es jedenfalls so weit: Wochenlang hatte ich überlegt, ob ich in der Öffentlichkeit überhaupt darüber sprechen möchte, und plötzlich war es ganz klar: Die Zeit des Versteckens muss vorbei sein, wir müssen über Dinge sprechen, wenn wir sie ändern, wenn wir sie enttabuisieren wollen. 

Seit immer schon versuche ich, meine „Schwächen“ zu verstecken, meine „Makel“ und Eigenschaften, die ich mir immer weggewünscht habe und ständig versucht, zu maskieren. Ich hab weder über den Burnout gesprochen, der mich vor etwa 10 Jahren in die Knie zwang, noch über die Therapien, die ich gemacht habe, geschweige denn von all den anderen Dämonen, mit denen ich hin und wieder kämpfe.

Und auch meine neuste „Errungenschaft“, AD(H)S – spätdiagnostiziert im Erwachsenenalter – wollte ich erst weder wahrhaben noch darüber reden. Ich weiß seit einer kleinen Weile, dass ich ADHS habe. Irrsinnig viel erklärt sich dadurch, und dennoch ist es noch schwer zu fassen. Ich stehe am Anfang, aber ich bin auf dem Weg. Und ich werde drüber sprechen. Weil endlich Schluss sein muss mit dem Maskieren – und zwar in jegliche Richtung.

Und jetzt entschuldige mich, mein Mutausbruch macht mir Angst, ich muss mir mal kurz die Decke über den Kopf ziehen. 🙈

Falls du jetzt aber Lust  bekommen hast, mehr darüber zu hören, dann here some good news. Wir haben für den Mamsterrad-Podcast mit den AD(H)S-Expertinnen Dr. Ismene Ditrich, Fachärztin für Psychologie und Psychiatrie, und Dr. Christa Koentges, Psychologin und Psychotherapeutin, über AD(H)S im Erwachsenenalter und insbesondere bei Frauen gesprochen. Die ganze Podcastfolge gibt es hier:

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Weitere Informationen

Wenn dich das Thema „AD(H)S im Erwachsenenalter“ interessiert, habe ich hier noch ein paar wirklich tolle Buchtitpps für dich:

„Die Welt der Frauen und Mädchen mit AD(H)S“

Frauen und Mädchen mit AD(H)S erhalten viel seltener eine Diagnose als Männer und Jungen, denn ihre Symptome fallen weniger stark auf: Betroffene Frauen und Mädchen sind weniger hyperaktiv, dafür verträumt, unaufmerksam und vergesslich. Die zu späte oder fehlende Diagnose kann weitreichende Folgen haben: Der Leidensdruck bleibt meist über Jahrzehnte bestehen, schadet ihrem Selbstwertgefühl und zieht Folgeerkrankungen nach sich.

Die vier Expertinnen der Freiburger Arbeitsgruppe AD(H)S leisten in diesem Buch wichtige Aufklärungsarbeit für Frauen mit AD(H)S sowie für Eltern betroffener Mädchen. Mit vielen Einblicken aus der Forschung, Fallgeschichten, Reflexionen und Übungen zur Selbsthilfe zeigen sie konkrete Wege auf, wie Betroffene mit ihrer Besonderheit Frieden schließen, ihre vielen Stärken entdecken und gut mit AD(H)S leben können.

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„Hirngespinste: Mein Leben mit ADHS“

Sätze wie „Ein bisschen ADHS hat doch jeder.“, „ADHS gibt es doch gar nicht.“ oder „ADHS haben doch nur kleine Jungs.“ gehören für Lisa Vogel zum Alltag. Wie es ist, als erwachsene Frau mit ADHS zu leben, welchen Vorurteilen man ausgesetzt ist und was im Alltag hilft, davon handelt dieses Buch.

Lisa räumt mit Mythen rund um die Stoffwechselstörung im Gehirn auf. Denn nicht jede/r mit ADHS ist ein zappeliges Kind, schlecht in der Schule oder auffällig im Erwachsenenalter. Mit ihrer späten Diagnose begann ihre Reise zu sich selbst, aus der ihr Wunsch erwuchs, andere auf dieser Reise zu begleiten, ihnen Verständnis zu schenken und sie vor Selbstzweifeln zu schützen.

Aktuelle Erkenntnisse und Studien zum Thema ADHS bei Erwachsenen runden das Buch ab.

BUCH…

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