Im Prinzip begann alles damit, dass wir auf unserer Reise mit dem Wohnmobil in München Halt machten und uns zu unserer Familie einluden. Wir verbrachten einen wunderbaren Nachmittag in der Sommersonne auf dem Balkon, sahen den Kindern beim Planschen zu uns beobachteten die Babys beim (Baby) sein.
Laura, die Cousine meines Mannes (Hach, ich wünschte, sie wäre meine eigene!) und ich hatten viel zu beschnattern, ein Thema jagte das nächste, wir kamen vom Hölzchen aufs Stöckchen. Unsere Kinder sind ungefähr gleich alt und unsere Babys sind auch nicht so weit auseinander. Vor allem sind beide nicht unbedingt die, die „einfach so nebenher laufen, da merkste fast gar nicht, dass die da sind“. Schlaf ist jedenfalls ein Luxusgut, Essen auch, same same but different.
Essen vorbereiten vs. vorbereitetes Essen
Während wir später das Abendbrot für die ganze Familie vorbereiteten erzählte sie mir, dass sie auf dem Blog hin und wieder meine Rezepte las und super fände, viele davon unbedingt mal nachkochen möchte. Wenn, ja wenn dann mal Zeit dafür da ist. Und so kamen wir dann aufs Vorkochen – warum nicht die Zeit nutzen, wenn man sie hat und das Essen für mehrere Tage vorbereiten? Als Wochenbettgeschenk ist das doch eine gern verschenkte und großartige Idee, die bisher immer spitzenmäßig ankam. Warum also nicht auch mal für sich selbst (Selbstfürsorge!)… Und so war die Idee geboren, die sich irgendwo ganz hinten in mein Gehirn pflanzte.
Alles auf Anfang
Die Wochen und Monate gingen ins Land, wir kehrten von unserer Reise zurück und der Alltag nahm wieder seinen Lauf. Die Zeiten hier wurden wieder (noch) lauter und ich kam nur noch selten dazu, mir überhaupt was Vernünftiges zum Essen zu machen. Bis es plötzlich an der Tür klingelte und unser DHL Mann mir ein Päckchen überreichte. Das war im November.
Liebe Grüße von den Buckligen (sic!)
Ich packte es aus und hielt ein Buch in den Händen, „Elly Pear’s Let’s Eat!“ von Elly Curshen* (Affiliate Link, siehe unten), darin lag ein kleines Briefchen von Laura. Sie schrieb, dass sie an mich denken musste, als sie das Buch neulich entdeckte und so schickte sie es mir zu. Ich freute mich riesig, aber fand keine Zeit, mal in Ruhe im Buch zu schmökern. So landetet es erstmal bei den Kochbüchern und wartete (Papier ist geduldig) auf seinen Einsatz. Und kürzlich, da fiel es mir wieder ein.

Let’s Eat!
Und so kam es, dass der Gedanke ans Vorkochen wieder aus meinen Hirnwindungen gekramt wurde und wir am vergangenen Wochenende Nägel mit Köpfen machten. Klar, Rezepte sammle ich vor allem bei Pinterest schon eine ganze Weile, aber jetzt ging es endlich los.
Wir kochen vor!
Wir suchten also gemeinsam Rezepte raus, planten Menüs und schrieben Listen. Wir kauften ein und es fühlte sich toll an, endlich mal organisiert einzukaufen, endlich mal zu wissen, was man wofür und für wie lange braucht, endlich mal mit Plan bei der Sache zu sein.
Aller guten Dinge sind drei.
Wir haben uns für den Anfang für drei verschiedene Rezepte entschieden, die wir dann alle in den letzten beiden Tagen vorbereitet haben:
- Dal, ein indisches Linsengericht (dazu gibt es Nachos)
- Kaschmir Curry mit Naturreis
- Linsenbolognese mit Nudeln

Essen ist fertig!










9 Kommentare
Hallo Judith 😇
vielen Dank für Deinen sehr unterhaltsamen und informativen Beitrag! Ich laufe nun fast 47 junge Jahre mit einem Berg Haaren durch die Weltgeschichte, welche ich (welch Überraschung) immer wieder Glätte…Föhne…Öle…Zusammenbinde und ja auch soooo oft verwünsche. Aber die Locken die mich als Kind haben Tränchen kullern lassen mit stolz und Freude tragen? Nielmals…dachte ich. Bis hierhin😄Denn Du hast mich überzeugt meine Locken nicht mehr nur im Kopf sondern auch auf dem Kopf zu tragen. Jetzt heißt es nur noch alles flink dafür zu besorgen und das Abenteuer zu wagen! Dir eine Gute Zeit. Viele Grüße
du schreibst am Anfang etwas von „kein Mikroplastik“. dann prüfe doch nochmal die Inhaltsstoffe von cantu… Mikroplastik!
Ich möchte auch moderne Locken tragen. Bisher hatte ich eher glatte Haare. Gut zu wissen, dass es ein Buch gibt, dass Tipps dazu gibt, wie man seine natürlichen Locken pflegen kann.
Auch ich bin aufgrund meiner sehr starken und kleinen Locken auf Conditioner angewiesen, um meine Haare überhaupt kämmen zu können. Leider ist es nach jeder Haarwäsche ein Zufall, ob meine Frisur anschließend gut aussehen wird oder nicht, da ich seit Jahren dieselbe Vorgehensweise bei der Lockenpflege beibehalte. Vielleicht wird mir demnächst ein Friseur Tipps geben können, wie ich das Maximale an Volumen aus meinem Haar rausholen kann, wenn ich mir für eine bevorstehende Hochzeit eine besondere Frisur kreieren lasse.
Vielen Dank für deinen ehrlichen Bericht! Ich war heute beim Friseur und dort hat man mir auch die Curly Girl Methode empfohlen. Allerdings bin ich genau wie du auch sehr überfordert von allem. Ich hoffe, bei mir ändert sich das ebenfalls schnell und ich erreiche gute Ergebnisse damit.
Ich habe vor 2 Wochen nach 20 Jahren Keratin und täglich glätten auch aufgegeben. Meine Haare sind ca 70cm lang und extrem dick. Ein endloser Kampf. Seit ich sie nur noch wasche und luft trockne hab ich jetzt einen lockenkopf als ob ich von Friseur komme. Fühle mich damit allerdings überhaupt nicht wohl , muss mich erst daran gewöhnen
Liebe Caren, danke fürs Teilen deiner Gedanken!
Huch…das ist aber ein riesiger Aufwand!!! Und die Menge an Produkten. Das geht ins Geld, ne Menge Wasser wird verbraucht. Ich brauche nur eine Nussgrosse Menge Shampoo. Habe in Frankreich ein Shampoo gefunden, der Hammer! Die Inhaltsstoffe hab ich nicht angeschaut, brauch aber sehr sehr wenig und auch nur 2x die Woche. Versucht mal …von Dessange, Nutri- Extrême Richesse. Shampooing concentré nutrition für cheveux trés secs réches, ternes. Mit Huiles précieuses d’onagre et sésame. Keine Ahnung wo man das in Deutschland oder der Schweiz sonst bekommt aber man geht ja in die Ferien und das Shampoo gibts dort in diversen Supermärkten.
Hi Christina, danke für deine Worte! Ehrlich gesagt ist der Aufwand nur während der Umstellung größer, inzwischen brauche ich nicht länger als vorher. Und da zumindest ich meine Harre auch nur noch einmal pro Woche waschen muss, halten die Produkte auch ewig. Aber ich schau mir die Produkte gerne an, danke für den Tipp!
LG Judith