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Wie geht das: Mutter-Kind-Kur beantragen

Ich weiß gar nicht mehr, wie lange ich über eine Mutter-Kind-Kurz nachgedacht und den Gedanken jedes Mal sofort wieder verworfen habe. Verworfen, weil ich lange zu kaputt war, um mich der ganzen Bürokratie und dem Antragswahnsinn zu widmen, habe ich gedacht. Zu erschöpft, die nötigen Formulare auszufüllen und mich um einen Platz in einer Klinik zu bemühen. Und zu ängstlich, was im Fall einer Ablehnung passieren würde oder schlimmer noch – wenn ich wirklich fahren „müsste“.

Durch Zufall bin ich Hals-über-Kopf bei einem Infoabend gelandet. Ein Glück, denn noch dort habe ich einen Beratungstermin ausgemacht und hab mich an die Hand nehmen lassen – auf meinem Weg in die Kur.

Gestern vor genau zwei Jahren war es soweit – ich bin zur Mutter-Kind-Kur gefahren (okay, mein Mann fuhr gleichzeitig zur Vater-Kind-Kur, also werde ich das jetzt einfach Eltern-Kind-Kur nennen). Ich habe hier darüber geschrieben, welchen Weg ich gegangen bin und hier, warum ich nicht mit beiden Kindern zur Eltern-Kind-Kur fahren konnte. In diesem Artikel erzähle ich von meiner Zeit vor Ort.

Aber du musst das alles gar nicht lesen, du kannst es jetzt auch einfach anhören: In Folge 98 des Mamsterrad Podcasts oder direkt hier im Player:

Hier könnt ihr sie hören:

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Weitere Informationen

Hast du schon eine Eltern-Kind-Kur gemacht? Oder spielst du noch mit dem Gedanken und weißt nicht so recht? Wenn du Fragen hast, immer her damit!

Pass auf dich auf!

Liebst,

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5 Kommentare

  1. Guter Beitrag zum Thema Stillen. Interessant, dass ihr 1000 Tage gestillt habt und die ersten 14 Tage du ununterbrochen an der Milchpumpe gehangen hast. Ich erwarte gerade auch mein erstes Kind, deshalb überlege ich, welche Milchpumpe ich mir zulegen soll.

  2. Liebe Judith, wie schön du es geschrieben hast, du sprichst mir aus dem Herzen! Ich stille nun seit 19 Monaten, egal wo ich bin, Familie, Freunde oder Fremde, stets muss ich mich rechtfertigen. Mein kleiner Mann ist sehr sensibel und bekommt so seine Sicherheit. Bin gespannt, wie lange wir diese „Still-Reise „ noch machen und solange Genies Ich noch die gemeinsame Nähe. Danke für die schönen Zeilen ❤️

    • Und ich danke dir für diesen lieben Kommentar, ich freue mich wirklich sehr darüber! Alles Liebe für euch!

  3. Liebe Judith, ich bin über deinen Abstillbericht gestolpert und wollte ein paar Worte hier lassen. Ich habe meine Jüngste, jetzt 4,5 Jahre alt, bis zum 4. Geburtstag gestillt. Und sie war echt noch süchtig. Sie ist ein picky eater und seitdem ernährt sie sich von 8-10 Lebensmitteln, zu denen nicht unbedingt Obst und Gemüse gehören. Das hat mich schon mehr gestresst als das Stillen. Und die unbeteiligten Beobachter hatten mir doch prophezeit, dass das Kind „nach dem Abstillen endlich essen wird“. Tut sie nicht. Und ich bedauere immer noch, gegen den Wunsch meiner Tochter abgestillt zu haben, sie ist seitdem viel häufiger und schwerer krank mit sehr hohem Fieber bei allen möglichen Keimen.
    Jedenfalls, du siehst, ich hadere nach einem guten halben Jahr immer noch und wünsche mir, dass jede Frau selbst bestimmen darf, ob und wie lange sie stillt. Ohne ungewollte Kommentare von völlig Unbeteiligten. Die einzigen, die es – wie bei euch beiden – regeln müssen, sind Mutter und Kind. Ich hoffe, dein Beitrag macht Müttern Mut, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.
    Liebe Grüße, Steffi

    • Liebe Steffi, tausend dank für deinen lieben Worte und das Teilen deiner Erfahrung. Hach, wenn es doch nur leichter wäre, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen und sich nicht von den Worten anderer beeinflussen zu lassen, oder? Niemand steckt in deinen Schuhen, deiner Lage, kennt deine Familie so gut wie du selbst. Daher hoffe ich mit dir, dass viele Mütter (und Eltern) da draußen es schaffen, ein bisschen mehr auf die eigene Stimme zu hören.

      Alles Liebe für euch,
      Judith


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