Eins meiner absoluten Lieblingsgerichte ist seit ewigen Jahren (das erste Mal hab ich es zusammen mit meinem Papa gegessen, das ist sicherlich 12, 13 Jahre her – wenn das reicht)…
Bun Bo Nam Bo, ein vietnamesischer Reisbandnudelsalat mit gebratenem Rindfleisch und einem Dressing aus Fischsauce, ein richtig tolles Sommergericht. Als ich nun Freitag Pinterest durchstöberte auf der Suche nach einem geeigneten Mittagessen fiel mir ein Glasnudelsalat auf, der mich sehr an eben dieses Gericht erinnerte. Irgendwie lief mir direkt das Wasser im Mund zusammen, also sah ich ihn mir mal genauer an.
Die Zutaten für mindestens zwei Portionen:
- 300g Glasnudeln
- 400g Hackfleisch
- ggf. 2 Zehen Knoblauch
- 1 EL frischer, fein gehackter Ingwer
- 3 TL Garam Masala
- 3 TL Zucker
- 1 Frühlingszwiebel
- 1 kleine orangefarbene Paprika
- etwas Eisbergsalat
- 5 EL frischer Limettensaft
- 3 EL Fischsauce
- ggf. 1-2 Chilischoten, alternativ getrocknete Chiliflocken
- eine kleine Handvoll gehackte Mandeln oder Erdnüsse
- frischer Koriander
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Originalrezept von Simone von „Pi mal Butter“

Als erstes werden die Glasnudeln laut Packungsempfehlung zubereitet (ich habe die Nudeln ins kochende Wasser gegeben und zwei Minuten köcheln lassen. Danach abgegossen, mit kaltem Wasser abspülen, abtropfen lassen, ein bisschen kürzer geschnitten) und dann in eine große Schüssel gegeben.
Während die Nudeln köcheln, könnt ihr schon ein wenig Öl in einer Pfanne erhitzen und das Hackfleisch darin scharf an- und dann goldbraun braten. Jetzt gebt ihr Knoblauch und Ingwer dazu, dann das Garam Masala und röstet es ein paar Minuten mit an. Dann gebt ihr den Zucker dazu und lasst es noch solange auf der Flamme, bis sich der Zucker gelöst und gut verteilt hat. Wenn das passiert ist, das Hackfleisch zu den Glasnudeln in die Schüssel geben.
In der Zwischenzeit schneidet ihr den Eisbergsalat in kleine Stücke, die Lauchzwiebel in Streifen und die Paprika in feine Ringe (die dann am besten nochmal halbieren). Ebenfalls zu Nudeln und Hackfleisch in die Schüssel geben.
Jetzt wird noch das Dressing angerührt. Dazu 3 EL Öl, Fischsauce, Limettensaft und die Chilis verrühren und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zu guter Letzt das Dressing in die Schüssel geben und alles gut vermischen. Dann ab auf den Teller damit und mit den gehackten Mandeln oder Erdnüssen und wer mag mit etwas Koriander drübba schmecken lassen.

Ich hatte übrigens die doppelte Menge Dressing gemacht, weil ich diese Sauce so liebe. Und jetzt, wo das ja schon mal ganz gut gelungen ist, werde ich das Netz durchforsten und mich demnächst auch mal an mein heißgeliebtes Bon Bo Nam Bo wagen.


Liebst,











5 Kommentare
Guter Beitrag zum Thema Stillen. Interessant, dass ihr 1000 Tage gestillt habt und die ersten 14 Tage du ununterbrochen an der Milchpumpe gehangen hast. Ich erwarte gerade auch mein erstes Kind, deshalb überlege ich, welche Milchpumpe ich mir zulegen soll.
Liebe Judith, wie schön du es geschrieben hast, du sprichst mir aus dem Herzen! Ich stille nun seit 19 Monaten, egal wo ich bin, Familie, Freunde oder Fremde, stets muss ich mich rechtfertigen. Mein kleiner Mann ist sehr sensibel und bekommt so seine Sicherheit. Bin gespannt, wie lange wir diese „Still-Reise „ noch machen und solange Genies Ich noch die gemeinsame Nähe. Danke für die schönen Zeilen ❤️
Und ich danke dir für diesen lieben Kommentar, ich freue mich wirklich sehr darüber! Alles Liebe für euch!
Liebe Judith, ich bin über deinen Abstillbericht gestolpert und wollte ein paar Worte hier lassen. Ich habe meine Jüngste, jetzt 4,5 Jahre alt, bis zum 4. Geburtstag gestillt. Und sie war echt noch süchtig. Sie ist ein picky eater und seitdem ernährt sie sich von 8-10 Lebensmitteln, zu denen nicht unbedingt Obst und Gemüse gehören. Das hat mich schon mehr gestresst als das Stillen. Und die unbeteiligten Beobachter hatten mir doch prophezeit, dass das Kind „nach dem Abstillen endlich essen wird“. Tut sie nicht. Und ich bedauere immer noch, gegen den Wunsch meiner Tochter abgestillt zu haben, sie ist seitdem viel häufiger und schwerer krank mit sehr hohem Fieber bei allen möglichen Keimen.
Jedenfalls, du siehst, ich hadere nach einem guten halben Jahr immer noch und wünsche mir, dass jede Frau selbst bestimmen darf, ob und wie lange sie stillt. Ohne ungewollte Kommentare von völlig Unbeteiligten. Die einzigen, die es – wie bei euch beiden – regeln müssen, sind Mutter und Kind. Ich hoffe, dein Beitrag macht Müttern Mut, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.
Liebe Grüße, Steffi
Liebe Steffi, tausend dank für deinen lieben Worte und das Teilen deiner Erfahrung. Hach, wenn es doch nur leichter wäre, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen und sich nicht von den Worten anderer beeinflussen zu lassen, oder? Niemand steckt in deinen Schuhen, deiner Lage, kennt deine Familie so gut wie du selbst. Daher hoffe ich mit dir, dass viele Mütter (und Eltern) da draußen es schaffen, ein bisschen mehr auf die eigene Stimme zu hören.
Alles Liebe für euch,
Judith